Spartreppe oder Leitertreppe
Bei einer Treppe mit versetzten Stufen wird häufig auch von einer Sambatreppe oder einer Watscheltreppe gesprochen. Eine Leitertreppe bezeichnet aber eigentlich eine Leiter mit zwei Holmen, die statt Sprossen breite Auftritte hat, ähnlich einer Stufe.
Treppenbreite
Eine Leitertreppe sollte an beiden Seiten über einen Handlauf verfügen. Daher sollte die Leitertreppe in der Regel auch nicht breiter als 50 bis 70 Zentimeter sein, damit die Handläufe sicher gefasst werden können.
Steigung der Leitertreppe
Die Leitertreppe hat eigentlich eine große Bandbreite an unterschiedlichen Steigungen. Alle Treppen zwischen einer Steigung von 45 und 75 Grad werden bei den Leitertreppen eingeordnet, selbst wenn die betreffende Treppe nicht die geringste Ähnlichkeit mit einer Leiter hat.
Sicherheit der Leitertreppe
Ohnehin ist eine Leitertreppe nur als Ersatz für eine bewegliche Dachbodenleiter oder eine Trittleiter gedacht und von den Bauämtern erlaubt. Doch selbst dann ist sie aus Sicherheitsgründen nicht optimal. Müssen die Treppe auch andere Personen nutzen, sollten Sie allein schon aus Gründen der Haftung von dieser Treppe Abstand nehmen.
Wendel- oder Spindeltreppe
Gerade Ärzte warnen vor einer Leitertreppe, besonders wenn diese die versetzten Stufen einer Sambatreppe aufweist. Kaum mehr Platz nimmt eine Spindeltreppe ein und auch eine Wendeltreppe ist unter Umständen gar nicht so breit, wie angenommen. So ist es sinnvoller, eine derartige Treppe statt einer Leitertreppe zu bauen.
Nachteile der steilen Leitertreppe
- hohe Unfallgefahr
- sehr steil
- nur als Zweittreppe erlaubt