Linoleum kann unterschiedlich dick sein
Linoleum wird heute in unterschiedlichen Stärken produziert und angeboten. Nicht alle Designs und Strukturen sind dabei in allen Stärken erhältlich, entscheidend ist vor allem der spätere Einsatzzweck des Linoleums.
- 4 mm sind die dickste Linoleumsform, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist
- 2 mm ist heute die geringste Dicke
- daneben sind noch 2,5 und 3,2 mm verbreitete Dicken im Handel
Für die Dicke von Linoleum gilt: Je stärker das Material ausgeführt ist, desto widerstandsfähiger ist es auch. Wer also einen hochwiderstandsfähigen Boden braucht, sollte vor allem auf die Stärke 4 mm setzen.
Unterschiedliche Dicken gibt es dagegen bei Sonderformen – etwa dem Korkment, einer Kombination aus Linoleum und Korkbelag, der eine besonders gute Schalldämmung und Trittdämpfung bietet und ein sehr angenehmer Bodenbelag ist. Hier wird gröberes Korkmehl verwendet, wodurch auch die Dicke teilweise andere Werte annimmt.
Aufbauhöhe verändert sich noch einmal durch Walzen
Im Normalfall sollte der Linoleumboden nach dem Verkleben mit einer Eisenwalze noch einmal glatt gewalzt werden – was natürlich die Dicke des Linoleums noch einmal leicht verändert.
Interessant ist Linoleum auch für Sanierungsmaßnahmen, da es durch seine sehr geringe Aufbauhöhe kaum stört und, nach dem Verspachteln, sogar auf alte Fliesenspiegel geklebt werden kann. Gerade dort, wo also hohe Bodenbeläge nicht möglich sind, ist Linoleum eine gute und dauerhafte und vor allem ökologische Alternative, die noch dazu bakterienhemmend, säurefest und flammhemmend ist.