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Kunststoff

Wie Sie ein Loch im Kunststoff reparieren können

Von Mark Heise | 19. Januar 2021
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Löcher im Kunststoff müssen nicht das Ende des betroffenen Gegenstands bedeuten. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Eigeninitiative ergreifen können, um kleinere oder größere Löcher in Kunststoffen zu flicken oder zu kleben, einschließlich sicherer Methoden des Verschmelzens und wichtiger Hinweise zu giftigen Dämpfen.

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Kunststoff lässt sich meist gut mit Kleber reparieren
AUF EINEN BLICK
Wie kann man ein Loch in Kunststoff reparieren?
Um ein Loch in Kunststoff zu reparieren, können Sie ein passendes Ersatzstück aus ähnlichem Material herstellen und es entweder mit einem geeigneten Kunststoffkleber oder durch Verschmelzen mit einem Lötkolben befestigen. Anschließend die Oberfläche mit Schmirgelpapier nachbearbeiten.

Verschiedene Möglichkeiten, um ein Loch zu reparieren

Oft werden defekte Teile heute einfach ausgewechselt, ohne sich überhaupt Gedanken über eine mögliche Reparatur zu machen. Dies ist bei vielen modernen Geräten der Fall, genauso aber auch bei Alltagsgegenständen. Plastik oder Kunststoffe kommen in vielen dieser Alltagsgegenstände vor. Sehr schnell können auch einmal Beschädigungen entstehen wie beispielsweise Löcher, die mit etwas handwerklichen Geschick aber wieder repariert werden können. Nicht immer brechen gleich Teile ab und manchmal müssen auch Löcher verschlossen werden. Solche Reparaturen können Sie beispielsweise durch folgende Arbeitsschritte durchführen:

  • einen Flicken aus einem geeigneten Material herstellen
  • diesen auf die zu verschließende Öffnung kleben oder verschweißen
  • die Oberfläche nachbearbeiten und beispielsweise verspachteln

Kleine und große Löcher in Kunststoffen verschließen

Wenn Sie ein kleineres oder größeres Loch wieder verschließen müssen, verwenden Sie dazu am besten einen ähnlichen oder sogar gleichen Kunststoff wie den, aus welchem der zu reparierende Gegenstand besteht. Um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Ersatzstück und dem Originalteil herzustellen, können Sie versuchen, beide Teile miteinander zu verschmelzen, beispielsweise mit einem Lötkolben. Dies funktioniert oft sehr gut, indem Sie an den Rändern des Ersatzstückes entlangfahren und praktisch beide Teile miteinander verschmelzen. Denken Sie aber daran, dass bei dieser Methode giftige Dämpfe entstehen können und achten Sie daher auf eine ausreichende Lüftung. Die Naht zwischen beiden Teilen können Sie später vorsichtig mit etwas feinkörnigem Schmirgelpapier nachbearbeiten.

Beschädigungen wie Löcher oder Risse kleben

Sie können ein Ersatzstück für ein Loch auch mit einem passenden Kleber aufkleben, wenn Sie nicht löten wollen oder keinen Lötkolben zur Verfügung haben. Viele Kunststoffe lassen sich sehr gut mit einem passenden Kunststoffkleber oder mit Sekundenkleber kleben. Denken Sie aber bei der Verwendung von solchen Klebstoffen an die giftigen Dämpfe und halten Sie unbedingt die Sicherheitsvorkehrungen ein, wenn Sie solche Klebstoffe einsetzen, insbesondere bei der Verwendung von Sekundenkleber. Übrigens lassen sich so auch viele andere Arten von Beschädigungen reparieren wie beispielsweise die meisten abgebrochenen Kunststoffteile.

Artikelbild: Dimik_777/Shutterstock