Die Tipps im Einzelnen
- wie man schwierige Wandstellen meidet
- den Schmutz ersparen
- Tiefenmesser verwenden
- zu groß geratene Bohrlöcher auffüllen
- Löcher in Fliesen bohren
Wie man schwierige Wandstellen meidet
Ein Kabel oder eine Leitung anzubohren kann schwerwiegende Folgen haben. Auf jeden Fall ist es unangenehm. Ersparen kann man sich das, indem man mit den Fingerknöcheln die Wand abklopft. An den Stellen, wo das einen hohlen Klang gibt, sollte man besser nicht bohren.
Für Leitungen gibt es auch spezielle Leitungssuchgeräte für die Wand.
Den Schmutz ersparen
Bohrstaub kann man gleich während dem Bohren mit einem unter das Bohrloch gehaltenen Staubsauger vermeiden. Wer allein arbeitet, kann sich immerhin mit einigen Behelfsstaubfängern, wie etwa leeren Joghurtbechern oder angeklebten Plastiktüten behelfen.
Tiefenmesser verwenden
Bohrlöcher müssen mindestens so tief sein wie der Dübel lang ist. Dazu kommt dann noch einmal die Dübelbreite. Um sich nerviges Zwischendurch-Probieren zu ersparen, lohnt es sich, gleich einen Tiefenmesser zu verwenden. Dadurch vermeidet man auch, tiefer zu bohren als nötig.
zu groß geratene Bohrlöcher auffüllen
Wenn Bohrlöcher ausfransen oder zu groß geraten, liegt das nicht immer nur an der mangelhaften Technik. Manchmal ist auch die Wand der Grund dafür. Abhilfe bieten hier Zahnstocher, mit denen man das Bohrloch auffüllt.
Um dem ganzen mehr Belastbarkeit zu verleihen, kann zusätzlich auch Dübelmasse verwendet werden. Der Dübel kann aber auch eingegipst werden.
Löcher in Fliesen bohren
In Mietwohnungen generell eine schlechte Idee: angebohrte Fliesen müssen nämlich möglicherweise beim Auszug dann sogar ersetzt werden. Wenn es dennoch sein muss: Klebestreifen über die Bohrstelle zu kleben verhindert das Platzen der Glasur.
Mit dem kleinstmöglichen Bohrer die Fliese vorsichtig ankörnen, dann erst das Loch bohren. Immer mit möglichst langsamen Drehzahlen und ohne Schlagwerk arbeiten.
Löcher bohren – Schritt für Schritt
- eine Wand oder Decke
- Bohrmaschine und passender Bohrer
1. Bohrstelle markieren
Die Bohrstelle markiert man am besten mit einem Kreuz. Dann kann man die Bohrerspitze exakt in der Mitte ansetzen und erhält ein genau zentriertes Loch.
2. Langsam vorbohren
Beim Anbohren langsame Drehzahlen verwenden und Bohrer exakt gerade halten. Beim Bohren immer vollständig ohne Druck bohren. Die Bohrmaschine macht die Arbeit, nicht das dagegen stemmen.
3. Fertigbohren
Wenn der Bohrer sicher im Bohrloch läuft, die Drehzahl langsam erhöhen und das Loch bis zur gewünschten Tiefe ausbohren. Tiefenmesser helfen, die richtige Tiefe des Bohrlochs zu erreichen.