Wann Sie eine Lüftungsanlage im Keller nachträglich einbauen sollten
Eine Lüftungsanlage sorgt im Keller für frische Luft ohne einen zu hohen Feuchtigkeitsanteil. Sie sollten über die Installation einer solchen Anlage nachdenken, wenn im Keller häufig ein muffiger Geruch entsteht oder sich Feuchtigkeit an den Wänden oder auf dem Boden bildet. Durch die automatische Lüftung erhalten Sie ein gesundes Klima. Der Luftwechsel ist ohne eine Lüftungsanlage meist nur schwierig zu erreichen.
Häufige Fehler bei der Fensterlüftung
Bei der normalen Fensterlüftung machen viele Menschen immer dieselben Fehler. Es findet kein ausreichender Luftwechsel statt, oder es gelang viel zu viel feuchte Luft in den Kellerraum, statt die feuchte Luft rauszulassen. Die Anlage macht aus folgenden Gründen Sinn:
- beim Fensterlüften kühlen die Räume aus
- bei zu warmer Luft draußen entsteht neue Feuchtigkeit
- die Lüftung wird zu selten durchgeführt
- die Fensterlüftung erfolgt zum falschen Zeitpunkt
- die Luftfeuchtigkeit kann alleine durch die Fensterlüftung nicht verringert werden
Wie die automatische Lüftung mit der Lüftungsanlage funktioniert
Um eine optimale Luftfeuchtigkeit im Keller zu erhalten, muss die Luftfeuchtigkeit im Keller mit der draußen verglichen werden. Diese Informationen werden an eine Steuerelektronik weitergeleitet, die dann die Lüftung einschaltet, wenn die Luftfeuchtigkeit außen geringer ist als innen. Erfolgt eine solche Regelung nicht, kann es vorkommen, dass durch die Außenluft in den Keller gelangte Feuchtigkeit an den Wänden kondensiert.
Dezentrale Lüftungssysteme für die Kellerbelüftung installieren
Sie können auch dezentrale Lüftungsgeräte für die Kellerbelüftung installieren. Diese zeichnen sich durch relativ geringe Kosten und einem einfachen Einbau aus. Diese Anlagen sind dort besonders gut geeignet, wo nur einzelne Räume von übermäßiger Feuchtigkeit befreit und mit frischer Luft versorgt werden sollen. Sie sollten auf Komplettgeräte mit integrierter Steuerelektronik zurückgreifen, bei denen nicht noch eine separate Regeleinheit angeschlossen werden muss. Der Nachteil solcher Geräte besteht allerdings darin, dass sie zusätzlichem Strom verbrauchen und auch nicht ganz ohne Geräusche arbeiten.