Wie hilft ein Luftentfeuchter im Winter Heizkosten zu sparen?
Um 1 g Wasser um 1 °C zu erwärmen, wird eine Energiemenge von 4,18 Joule benötigt, was einer spezifischen Wärmekapazität von 4183 J/kg-K entspricht. Für Luft beträgt diese spezifische Wärmekapazität nur 1005 J/kg-K. Je mehr Wasser in der Luft enthalten ist, desto mehr Energie wird benötigt, um die Luft zu erwärmen.
Ein Luftentfeuchter kann also ganz konkret helfen, Heizkosten zu sparen. Allerdings sollte man es mit dem Entfeuchten nicht übertreiben, denn zu trockene Raumluft ist genauso ungesund wie zu feuchte!
Wann ist ein Luftentfeuchter im Winter sinnvoll?
Idealerweise sollte immer ein kompletter Luftaustausch erfolgen, um eine ideale Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Regelmäßiges Stoßlüften ist dem Betrieb eines Luftentfeuchters also in jedem Fall vorzuziehen. Doch gerade in Kellerräumen oder innenliegenden Bädern im Altbau ist direktes Lüften oft gar nicht möglich.
Hier kann ein Luftentfeuchter wahre Wunder bewirken und effektiv dabei helfen, Schimmelbildung zu vermeiden. Die trockenere Luft kann dann auch nicht an sogenannten Wärmebrücken, also Schwachstellen in der Konstruktion, an denen Transmissionswärmeverluste entstehen, kondensieren.
Welcher Luftentfeuchter ist im Winter geeignet?
Bei der Auswahl eines Luftentfeuchters, der vor allem im Winter eingesetzt werden soll, sind einige Kriterien zu beachten:
- Leistung passend zur Raumgröße wählen.
- Raumtemperatur beachten: Kondensationstrockner arbeiten bei kalten Temperaturen nicht gut. Sie eignen sich für beheizte Wohnräume mit Raumtemperaturen über 18°C, in kalten Kellerräumen oder Wintergärten sollten Sie eher auf einen Adsorptionstrockner zurückgreifen.
- Wählen Sie möglichst ein Gerät, das über ein eingebautes Hygrometer die Luftfeuchtigkeit misst und sich automatisch ein- und ausschaltet. Das spart Strom!