Einstellbare Sensoren ermöglichen Anpassung
Ein Mähroboter besticht durch sein selbstständiges Mähen. Ist er fertig, kehrt das Gerät automatisch zur Ladestation zurück und wartet auf den nächsten Einsatz. Regensensoren unterbrechen bei einsetzendem Niederschlag die Mähen und lassen den Mähroboter sofort zur Ladestation zurückfahren.
Was sich auf den ersten Blick praktisch anhört, hat einige bedenkenswerte Folgen:
- Der Rasen ist nur teilweise geschnitten, was sowohl optisch als auch botanisch nicht ideal ist
- Sollte der Regen länger anhalten, wächst das Gras zu hoch und bereitet Schwierigkeiten beim nächsten Mähen
Diesen beiden Faktoren lässt sich bei den meisten Mährobotern durch das Einstellen der Sensibilität des Sensors entgegenwirken. Bei Nieselregen bleibt er im Einsatz und fährt erst zur Ladestation, wenn es stärker zu regnen beginnt. Auch das hört sich praktisch an, hat aber ebenfalls einige vor- und nachteilige Konsequenzen:
- Das Gerät kann vor Abrutschen und Steckenbleiben (Matsch) geschützt werden
- Hat der Mähroboter ein hohes Eigengewicht, kann durch eine weicher werdende Grasnabe Erdreich aufgeworfen werden
- Das Gerät fährt nass zur Ladestation zurück, was den Ladekontakt beeinflussen kann und dem Gerät Verrottungspotenzial gibt
- Feuchte Halme und nasses Gras lassen das Messer schneller abstumpfen und verkleben durch Rasenfilz und verstopfen das Schneidwerk. Häufigeres und möglichst zeitnahes Reinigen (vor dem Antrocknen) ist empfehlenswert
- Bei einigen Mährobotern erhöht sich die Betriebslautstärke deutlich, wenn er bei leichtem Nieselregen weiter mäht
Generell sind moderne Mähroboter auf einen Einsatz bei Regen ausgelegt und besitzen ein entsprechend dichtes Gehäuse. Trotzdem sollte unbedingt erwogen werden, eine Garage für das Gerät zu bauen, um es doppelt zu schützen:
1. Vor Witterungseinflüssen wie dauerhafte und starke Niederschläge und Sonnenstrahlen
2. Vor dem Parken in einer Lache oder Pfütze, die das Gerät dauerhaft „badet“