Was ist überhaupt Beizen?
Eine Beize trägt zur intensiven Färbung von Holzoberflächen bei, ohne dass dabei die natürlichen Strukturen leiden oder gar verlorengehen. Allerdings sind gebeizte Hölzer nicht vor eindringender Feuchtigkeit geschützt, oftmals ist eine weitere Versiegelung notwendig.
Sie können Ihr Mahagoni nicht nur in schönen Holztönen beizen, sondern auch in anderen Farben, die Ihnen gefallen. Allerdings ist das Ergebnis vorher nicht immer vollkommen klar, weil Hölzer die Behandlung immer auf unterschiedliche Weise annehmen.
Anleitung: So beizen Sie Ihr Mahagoni
- Handwarmes Wasser
- Holzbeize
- Schwamm
- 180er Schleifpapier
- Flacher Pinsel
- Trockener Lappen
1. Metallbeschläge entfernen
Falls sich auf Ihrem Holz Metallbeschläge befinden, sollten Sie diese zuerst vollständig entfernen. Holzbeizen reagieren gern mit Metallen aller Art, dabei können ärgerliche Verfärbungen zustande kommen.
2. Eine Probe durchführen
Probieren Sie Ihre Beize zuerst an einer verdeckten Stelle aus, um herauszufinden, ob Ihnen das Ergebnis wirklich gefällt. Erst nach dieser kleinen Probe sollten sie das gesamte Holz behandeln.
3. Oberfläche zuerst wässern
Nehmen Sie Ihren Schwamm zur Hand und tragen Sie auf Ihrem Mahagoniholz lauwarmes Wasser auf. Dadurch öffnen sich die Poren und die Beize kann später tiefer eindringen. Lassen Sie das Holz anschließend wieder trocknen.
4. Oberfläche schleifen
Nun haben Sie die Chance, diejenigen Fasern, die sich beim Anfeuchten aufgestellt haben, mit Schleifpapier zu egalisieren. Wichtig ist, danach sämtlichen Schleifstaub wieder zu entfernen.
5. Mahagoni beizen
Vielleicht müssen Sie Ihre Beize vorher noch nach Gebrauchsanweisung ansetzen, viele Produkte werden aber schon fertig geliefert und müssen nur geschüttelt werden. Tragen Sie die Substanz gleichmäßig mit der Maserung auf, dann verschlichten Sie quer und anschließend pinseln Sie wieder mit der Holzstruktur.
6. Beize abnehmen
Nach etwa 15 Minuten Trocknungszeit nehmen sie die überschüssige Beize mit einem trockenen Lappen ab. Dann ist Ihr Werk schon vollendet! Lassen Sie es noch ein paar Stunden trocknen und überlegen Sie sich, ob Sie einen Schutzüberzug brauchen.