Markisen sind vielseitig einsetzbar
Markisen erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn sie sind großflächige Schattenspender und Sichtschutz zugleich. Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt:
- Balkon und Terrasse
- Gartenlaube
- als Schattenspender
- als Sichtschutz
- an Ladengeschäften
- an Campingmobilen, Verkaufsfahrzeugen und Anhängern
Gelenkarm-Markisen
Bei den meisten Markisen handelt es sich um sogenannte Gelenkarm-Markisen. Die Gelenkarme werden durch ein Seil oder eine Kette, die durch eine starke Feder gespannt wird, ein- und ausgefahren. Die Bedienung kann manuell oder motorbetrieben erfolgen.
Mögliche Einstellungen
- Markisentuch spannen
- Gelenkarme einstellen
- Neigungswinkel einstellen
- Endlagepunkte einstellen (manuell oder motorbetrieben)
Markisentuch spannen
Bei einfachen Markisen lässt sich das Tuch nicht wirklich spannen. Hängt das Tuch bei einer voll ausgefahrenen Markise durch, sollten Sie die Markise etwas einfahren, um sie zu spannen. Exklusive Modelle besitzen Einstellschrauben zum Spannen. Die Schrauben befinden sich an der Saumleiste, an der Saumwelle, an der Tuchwelle oder an der Markisenwelle. Meist handelt es sich um eine einzelne Schraube mit Plus- und Minus-Symbolen. Die genaue Position ist in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Gelenkarme einstellen
Fahren die Gelenkarme unterschiedlich weit aus, muss in den meisten Fällen das Markisentuch nachgespannt werden. Es kann jedoch vorkommen, dass eine Feder, das Seil oder die Zugkette eingeklemmt bzw. gebrochen ist. In einem solchen Fall finden Sie hier eine entsprechende Reparaturanleitung.
Markisenarme fahren nicht vollständig ein
Bei weniger gut ausgestatteten Markisen schließt die vordere Endkappe im eingefahrenen Zustand nicht bündig mit der Kederleiste ab und steht auf einer Seite etwas über. Ist keine Verstellmöglichkeit vorhanden, kann die Markise mit einem kleinen Trick justiert werden. Fahren Sie die Markise vollständig aus und klemmen Sie ein Stück Filz unter dem Saum an der Seite ein, an der das Tuch nicht bündig abschließt.
Einstellung der Endpunkte von manuellen Markisen
Bei einigen Markisengestängen können die Endlagepunkte eingestellt werden. In der Bedienungsanleitung wird erklärt, wie die beiden Knöpfe an der Tuchwelle für die Einstellung zu bedienen sind.
Markise hängt einseitig nach unten
Ein Gelenkarm kann etwas weiter nach unten hängen. Gute Markisen haben dazu Verstellmöglichkeiten. Neben der generellen Möglichkeit, den Neigungswinkel einzustellen, kann durch eine ähnliche Konstruktion der Neigungswinkel beider Gelenkarme individuell verstellt werden. Dazu muss die entsprechende Schraube an der Stelle, an der der Gelenkarm mit der Tuchwelle verbunden ist, etwas geöffnet werden. Im Anschluss kann der Neigungswinkel des Arms eingestellt werden.
Neigungswinkel der Markise einstellen
Der gesamte Neigungswinkel einer Markise kann ebenfalls eingestellt werden. Bei modernen Markisen kann man den Neigungswinkel automatisch oder per Funk einstellen. Manche Markisen haben auf jeder Seite der Tuchwelle eine Einstellschraube, die mit Plus- und Minus-Symbolen versehen ist. Plus hebt und Minus senkt die Arme gleichmäßig.
Alternative Verstelltechnik
Manche Markisen haben auf jeder Seite zwei Schrauben in einem kreisförmig gebogenen Langloch, die nach dem Lösen gedreht werden können, um den Neigungswinkel zu verändern.