Typische Bearbeitungsarten
Das Schneiden von Marmor ist schwierig. Mit einer Flex ist das Produzieren sauberer Schnittkanten fast nicht möglich. Ein Nassschneidetisch, der ausgeliehen werden kann, erhöht die Erfolgsaussichten für sauber Schnitte. Professionelle Unternehmen und Steinmetze schneiden Marmor mit einem gebündelten Wasserstrahl in Spezialmaschinen.
Das Schleifen von Marmor ist auch für Laien möglich. Mit Diamantschleifblättern kann die Oberfläche bearbeitet werden und beispielsweise Kratzer beseitigt werden. Der Verbrauch an Schleifmitteln ist hoch und die Arbeit ist sehr laut und erzeugt viel Schmutz. Das Polieren sowohl mit Maschine als auch mit der Hand ist problemlos möglich und die Poliermittel und Werkzeuge sind in großer Auswahl erhältlich.
Marmor selber bearbeiten
- Wasser
- Poliermittel
- Schleifmittel
- Flex oder
- Nassschneidetisch
- Schleifmaschine
- Eventuell Poliermaschine
- Polierlappen
- Staubsauger
- Wasserschlauch
- Wäschewanne
- Atemmaske
- Gehörschutz
- Augenschutz
1. Vorgehen planen
Wenn Sie den Marmor dort bearbeiten müssen, wo er verlegt und befestigt ist, müssen Sie mobile Werkzeuge einsetzen. Schneiden können Sie dann nur per Hand mit der Flex. Für die Kühlung müssen Sie die Wasserzuleitung sicher stellen.
2. Arbeit vor Ort vorbereiten
Denken Sie an die hohe Schleifstaubentwicklung und schützen Sie die Umgebung entsprechend. Das Kühlwasser muss aufgefangen werden oder ablaufen können. Sorgen Sie für ungestörtes Bearbeiten und halten Sie vor allem Kinder fern.
3. Arbeitsplatz einrichten
Bei mobilem Marmor lagern Sie die zu bearbeitenden Platten und Stelen griffbereit zum Arbeitsplatz. Bauen Sie den Nassschneidetisch standfest auf. Sorgen Sie für eine Hilfsperson, die beim Bewegen und Halten des schweren Marmors zur Verfügung steht.
4. Schutz anlegen
Vor dem Einschalten der Maschine unbedingt Gehörschutz, Augen- und Atemmaske auflegen. Arbeitshandschuhe schützen die Hände zusätzlich. Staubsauger und gegebenenfalls Wasserschlauch für die Kühlung bereithalten.
5. Langsam arbeiten
Machen Sie häufiger Pausen, um neue Kraft zu sammeln und die Schnitt- oder Schleifstellen abkühlen zu lassen.