Maschendrahtzaun wird überall eingesetzt
Maschendrahtzaun ist der am häufigsten verwendete Zaun für Einfriedungen und Grundstücksumzäunungen. Das liegt unter anderem daran, dass der Preis für einen Maschendrahtzaun attraktiv und das Montieren ausgesprochen einfach ist.
Maschendrahtzaunmontage ohne Betonieren
Bei der Montage ohne Betonieren kann es dennoch verschiedene Voraussetzungen geben:
- es ist bereits ein Betonboden oder Sockel vorhanden
- der Maschendrahtzaun soll auf losem Untergrund (Erdreich) aufgebaut werden
Maschendrahtzaun auf vorhandenen Betonsockel stellen
Ist bereits ein Sockel oder ein Fundament vorhanden, benötigten Sie Metallschuhe, die am Untergrund mit Dübeln befestigt werden können. Im Fachhandel können Sie entsprechende Halterungen erwerben. Die Metallschuhe werden mit bis zu vier Schrauben am Betonuntergrund befestigt.
Dann werden die einzelnen Pfosten eingesetzt und ausgerichtet. Nach dem Ausrichten der Pfosten werden diese festgezogen. Dazu sind gute Metallschuhe mit entsprechenden Fixierschrauben ausgestattet. Achten Sie darauf, dass Sie mindestens verzinkte Metallschuhe erwerben, um Korrosion mittel- bis langfristig vorzubeugen.
Maschendrahtzaun auf losem Boden ohne Betonieren befestigen
Sie können die Zaunpfosten auch auf Erdreich aufstellen, ohne dass ein Fundament benötigt wird. Allerdings ist die wichtigste Voraussetzung, dass der Untergrund einigermaßen verdichtet und fest ist. Insbesondere bei Regen sollte der Untergrund seine Festigkeit beibehalten. Vorsicht ist besonders bei eben erst aufgeschüttetem Erdreich geboten. Hier muss sich der Untergrund erst noch setzen und dabei verfestigen.
Eintreiben der Einschlaghülsen
Unter diesen Voraussetzungen können Sie nun Einschlaghülsen verwenden. Diese sehen aus wie Zeltheringe, nur erheblich größer. Oben in der Mitte ist eine Runde Hülse, in welche später der Pfosten geschoben wird.
Die Einschlaghülsen werden mit einem großen Hammer (Vorschlaghammer) eingetrieben. Damit die Hülse dabei nicht beschädigt wird, müssen Sie einen Einschlagdorn verwenden, der exakt in die Hülse passt. Bei hochwertigen Herstellern erhalten Sie einen solchen Einschlagdorn in der Regel als optionales Zubehör.
Etwaige Vorarbeiten – das Vorbohren
Der Untergrund kann allerdings extrem fest sein, sodass ein Eintreiben in den Boden kaum oder nur sehr schwer möglich ist. Dann benötigen Sie noch einen Erdbohrer. Mit diesem Erdbohrer wird dann das Loch mit einem nicht zu großen Durchmesser vorgebohrt. Nach dem Vorbohren lässt sich die Einschlaghülse dann deutlich einfacher ins Erdreich rammen.