Die optimale Größe für Ihre Walk-In-Dusche
Für eine komfortable und funktionsgerechte Walk-In-Dusche spielt die richtige Größe eine wesentliche Rolle. Entscheidend dabei ist, ausreichend Platz zu schaffen, um ein angenehmes Duscherlebnis zu gewährleisten und die Ausbreitung von Spritzwasser zu minimieren.
Mindestmaße für die Walk-In-Dusche
Die Größe Ihrer Walk-In-Dusche sollte sich an den Gegebenheiten Ihres Badezimmers orientieren und gleichzeitig genug Bewegungsfreiheit bieten. Hier einige Richtwerte:
- Walk-In-Dusche mit einer offenen Seite: Mindestens 120 cm Breite. So haben Sie ausreichend Raum beim Duschen, und die Gefahr des Herausspritzens von Wasser wird reduziert.
- Walk-In-Dusche mit zwei offenen Seiten: Hier ist eine Mindestbreite von 160 cm ratsam, idealerweise sogar 180 cm. Diese Größe hilft, das Badezimmer vor überschwappendem Wasser zu bewahren.
Grundrisse und Platzbedarf
Besonders bei kleineren Bädern stellt sich die Frage, wie eine Walk-In-Dusche am besten integriert wird:
- Eck-Duschen: Diese maximieren den vorhandenen Raum effizient und passen gut in schmale Badezimmer.
- Freistehende Duschen: Diese benötigen mehr Platz und sind ideal für größere Badezimmer, um ein luxuriöses Ambiente zu schaffen.
Praktische Tipps
- Bodenebene Gestaltung: Verzichten Sie auf eine Duschtasse und wählen Sie einen rutschfesten Belag. Dies vergrößert den Raum optisch und vermeidet Stolperfallen.
- Transparenter Spritzschutz: Eine Glasabtrennung lässt den Raum größer wirken und bietet gleichzeitig Schutz vor Wasser.
Duschabtrennung: Schutz vor Überschwemmung
Eine effektive Duschabtrennung ist essenziell, um Überschwemmungen im Badezimmer zu vermeiden und gleichzeitig das elegante, offene Design einer Walk-In-Dusche zu bewahren. Dabei gibt es verschiedene Lösungsansätze, die je nach Raumgröße und individuellem Bedarf gewählt werden können.
Möglichkeiten der Duschabtrennung
1. Breite Glasabtrennungen:
Bei ausreichend Platz im Badezimmer können großzügig dimensionierte Glasabtrennungen installiert werden. Diese sollten mindestens 120 cm breit sein, um das Spritzwasser effizient aufzufangen.
2. L-förmige Duschabtrennungen:
Eine beliebte und praktische Lösung sind L-förmige Duschabtrennungen. Sie leiten das Wasser zurück in den Duschbereich, wodurch die Gefahr von Wasseraustritt reduziert wird. Sie können sowohl als fest installierte als auch als bewegliche Varianten gewählt werden, wobei bewegliche Elemente den Vorteil bieten, flexibel zur Seite geklappt werden zu können.
3. Schneckenduschen:
Schneckenduschen, bei denen die Trennwände um eine Ecke verlaufen, bieten ebenfalls exzellenten Spritzwasserschutz. Dieses Design eignet sich besonders für individuell gestaltbare Badezimmer und bietet durch die spiralähnliche Form einen ästhetischen Mehrwert.
4. Zusätzliche Dichtungen bei offenen Seiten:
Wenn die Dusche zu zwei Seiten offen ist, sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, um überschüssiges Wasser im Zaum zu halten. Hier können speziell entworfene Dichtungen zum Einsatz kommen, um die Dichtigkeit der Abtrennung zu verbessern.
Tipps zur Platzierung der Duschabtrennung
Ecklösungen:
- Platzieren Sie die Duschabtrennung in einer Raumecke, um den Raum optimal zu nutzen und das Spritzwasser effektiv zu kontrollieren.
Freistehende Wände:
- Für größere Badezimmer bietet eine freistehende Wand eine stilvolle und funktionale Trennlösung. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass genügend Raum zur Verfügung steht, um die volle Höhe und Breite der Glaswand zu nutzen.
Die richtige Positionierung der Armatur
Eine korrekte Positionierung der Armatur ist essenziell, um Spritzwasser effektiv zu minimieren und das Duscherlebnis in Ihrer Walk-In-Dusche zu optimieren. Berücksichtigen Sie dabei:
- Seitlicher Einbau vor Kopfseitigem Einbau: Platzieren Sie die Armatur an der Längsseite Ihrer Dusche statt an der Kopfseite. Dies reduziert die Gefahr, dass Wasser aus der Dusche herausspritzt und der gesamte Duschbereich optimal genutzt wird.
- Position im letzten Drittel: Für Duschen, die zwischen 120 und 140 cm lang sind, empfiehlt sich, die Armatur im letzten Drittel der Längsseite anzubringen. Dadurch bleibt mehr Duschfläche frei und es spritzt weniger Wasser heraus.
- Abstand halten: Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 5 cm zwischen der Armatur und anderen festen Einbauten wie Duschwänden oder Duschflügeln. Dies gewährleistet eine komfortable Bedienung und vermeidet mögliche Kollisionen.
- Höhe der Armatur: Die Höhenanbringung sollte so gewählt werden, dass sie bequem zu erreichen ist und die Handbrause einfach bedient werden kann. Eine zu hoch oder zu niedrig montierte Armatur kann zu Bedienungsproblemen führen und das Duschvergnügen mindern.
Walk-In-Dusche im kleinen Badezimmer
Eine Walk-In-Dusche bietet auch in kleinen Badezimmern zahlreiche Vorteile und kann durch geschickte Planung optimal integriert werden. Hier sind einige nützliche Hinweise, wie Sie eine solche Dusche in begrenztem Raum verwirklichen können:
Räumliche Illusion durch Verzicht auf Duschtasse: Eine bodenebene Dusche ohne Duschtasse lässt Ihr Bad größer und offener erscheinen. Ein durchgehender Bodenbelag ohne Kanten oder Stufen verstärkt diesen Effekt.
Platzsparende und minimalistische Gestaltung:
- Transparente Abtrennung: Ein transparenter Spritzschutz aus Glas oder sogar der Verzicht auf eine Glaswand können den Raum luftiger wirken lassen.
- Flexible Duschabtrennungen: Bewegliche Duschabtrennungen, die bei Nichtgebrauch weggeklappt werden können, sparen Platz und bieten Flexibilität.
Sicherheit und Komfort:
- Rutschfester Bodenbelag: Wählen Sie rutschfeste Fliesen oder andere Materialien, um die Sicherheit in der Dusche zu gewährleisten.
- Anordnung von Armatur und Duschkopf: Installieren Sie die Armatur und den Duschkopf an der gegenüberliegenden Wand des Badezimmers, um Wasserspritzer zu minimieren.
Mit diesen Tipps können Sie auch in einem kleinen Badezimmer eine funktionale und stilvolle Walk-In-Dusche einrichten und genießen. Eine durchdachte Planung ist für das optimale Ergebnis unerlässlich.