Wie wichtig ist das Fundament beim Anbauen einer Mauer?
Das Fundament ist dabei von entscheidender Bedeutung. Wenn es Ihnen gelingt, die selbst gebaute Mauer auf einen absolut stabilen Untergrund zu bauen, der keine Setzungen mehr zulässt, können Sie Mauer und Hauswand fest miteinander verbinden.
Ist kein stabiler Untergrund vorhanden, sollte eine elastische Verbindung gewählt werden, damit bei späteren Setzungsbewegungen keine Risse entstehen. Beide Möglichkeiten werden im Folgenden beschrieben.
Wie gestalte ich den Maueranschluss mit stabilem Fundament?
Bei einem stabilen Mauerfundament können Sie Ihre Wand mit Mauerankern in der Wand verankern. Entfernen Sie vorher den Putz an der Anschlussstelle, setzen Sie mehrere Edelstahlanker ein und vermauern Sie diese in Ihrer neuen Wand.
Verschließen Sie die Fuge sorgfältig mit Mörtel, damit kein Wasser eindringen kann. Verwenden Sie für Ihre Mauer möglichst die gleichen oder ähnliche Steine, die bereits für die Mauer verwendet wurden. So verringern Sie die Gefahr von Rissen noch weiter.
Wie gelingt der Maueranschluss ohne stabiles Fundament?
Wenn kein stabiles Fundament vorhanden ist, sollte ein flexibler (beweglicher) Übergang gewählt werden. Lassen Sie einen Spalt von einigen Millimetern zwischen Wand und Mauer offen, den Sie z.B. mit Brunnenschaum füllen, um eindringendes Wasser zu verhindern.
Alternativ kann auch ein flexibler Mörtel für Dehnungsfugen in Mauerwerk verwendet werden, der nicht so schnell reißt. Im Außenbereich sollte es natürlich ein spezieller Außenmörtel sein, der absolut witterungsbeständig ist.