Vorteile einer Umfassungsmauer
Wird eine Terrasse von einer kleinen Mauer begrenzt, ist sie optisch stärker vom Rest des Gartens abgetrennt. Das kann in vielen Fällen ein gewünschter Effekt bei der Gartengestaltung sein. Zusätzlich wirkt der eingefasste Bereich gemütlicher und die Atmosphäre auf der Terrasse ist oft deutlich angenehmer.
In vielen Fällen kann die Mauer auch als Ablage genutzt werden, oder auch als zusätzliche Sitzgelegenheit für Gäste gestaltet werden. In das Mauerwerk können Spots eingebaut werden, die die Terrasse beleuchten, oder es kann eine indirekte Beleuchtung installiert werden.
Je nach Höhe und Windrichtung kann eine Terrassenmauer auch sehr wirksam vor Wind schützen. Sie bricht den Wind und auf der Terrasse ist es danach windstill.
Höhe von Umfassungsmauern
In der Regel sollte Umfassungsmauern mindestens kniehoch sein – niedrigere Mauern sehen optisch nicht schön aus und sind zudem häufig gefährliche Stolperfallen. Für die maximale Höhe gibt es keine Beschränkung – allerdings kann das geltende Baurecht (Erkundigung im Bauamt einziehen!) bei größeren Höhen oder Längen von Mauern Beschränkungen vorsehen. Das ist von Bundesland zu Bundesland und von Gemeinde zu Gemeinde verschieden.
Umfassungsmauer selbst herstellen
Eine kleine Mauer im Garten kann man problemlos auch selbst bauen. Zur Auswahl stehen hier verschiedene Arten von Mauersteinen. Besonders beliebt – und auch gut für die Gartengestaltung einsetzbar sind:
- Kalksandstein
- Sandsteine
- alle Natursteine
- Bruchstein (Vorsicht, ist schwierig zu mauern)
Fundament der Mauer
Unbedingt wichtig ist ein ausreichend stabiles Fundament für die Umfassungsmauer. Es wird aus Beton gegossen (Betonklasse mindestens C20/25, besser C25/30). Unterhalb des Betons muss eine Kiesschicht liegen. Sowohl Erdreich als auch Kiesschicht müssen mit einer Rüttelplatte sorgfältig verdichtet werden. Der Fundamentgraben muss im frostfreien Bereich (mindestens 60 – 80 cm tief) liegen.