Die Fassade ausbessern – Schritt für Schritt
Die Fassade Ihres Hauses ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein essenzieller Schutzschild gegen Witterungseinflüsse. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen die Ausbesserung erfolgreich.
1. Vorbereitungsarbeiten
Entfernen Sie zunächst lose Teile und abblätternden Putz gründlich. Verwenden Sie dazu eine Bürste und einen Spachtel, um eine saubere und tragfähige Oberfläche zu schaffen.
2. Reinigung und Grundierung
Reinigen Sie die gesamte Fläche gründlich, um Schmutz und Staub zu entfernen. Tragen Sie eine Grundierung auf, um die Haftung des neuen Putzes zu verbessern und die Saugfähigkeit des Untergrunds zu regulieren.
3. Beschädigten Putz entfernen und erneuern
Beseitigen Sie tiefergehende Schäden im Putz mithilfe eines Winkelschleifers. Füllen Sie tiefe Risse und Fehlstellen mit passender Spachtelmasse oder Saniermörtel, der für den Außenbereich geeignet ist.
4. Putzprofile setzen
Um eine gleichmäßige Auftragsfläche zu erhalten, setzen Sie Putzprofile an den Ecken und Kanten der auszubessernden Bereiche. Dies erleichtert das spätere Glattziehen des Putzes.
5. Unterputz auftragen
Tragen Sie den Unterputz mit einer Kelle gleichmäßig auf die vorbereitete Fläche auf. Zur Stabilisierung betten Sie ein Armierungsgewebe in den noch feuchten Unterputz ein. Glätten Sie die Oberfläche mit einem Abzieher oder einer Richtlatte.
6. Oberputz anbringen
Nach dem Aushärten des Unterputzes können Sie den Oberputz auftragen. Je nach gewünschtem Ergebnis wählen Sie zwischen glattem und strukturiertem Oberputz. Achten Sie darauf, dass der Oberputz gleichmäßig und in der passenden Schichtdicke aufgetragen wird.
7. Endbehandlung – Streichen
Sobald der Oberputz ausreichend ausgehärtet ist, versehen Sie die Fassade mit einem geeigneten Außenanstrich. Wählen Sie eine wetterbeständige Farbe, die zusätzlich Schutz bietet. Tragen Sie bei Bedarf mehrere Schichten auf, um eine einheitliche Farbgebung zu erzielen.
Mit diesen Schritten können Sie Ihre Fassade nicht nur optisch aufwerten, sondern auch nachhaltig schützen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für jede Phase, um ein langlebiges und ästhetisches Ergebnis zu erreichen.
Mauerrisse reparieren – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Auch kleinere Schäden im Mauerwerk sollten zügig ausgebessert werden, um langfristige Schäden zu vermeiden. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen die Reparatur der Mauerrisse ganz einfach.
1. Riss ausmessen und Fugenfüllprofil wählen
Messen Sie den Riss in Breite und Tiefe. Basierend auf den Maßen wählen Sie ein passendes Fugenfüllprofil aus. Für schmale Risse eignet sich meist ein Profil mit einem Durchmesser von etwa 5 mm.
2. Vorbereitung des Risses
Säubern Sie den Riss gründlich von losen Bestandteilen. Falls erforderlich, verwenden Sie einen Winkelschleifer, um den Riss zu erweitern, sodass das Fugenfüllprofil problemlos hineinpasst.
3. Riss benetzen
Benetzen Sie den Riss mit Wasser, um die Staubbelastung zu minimieren und die Haftung der Füllmaterialien zu verbessern.
4. Haftgrund auftragen
Tragen Sie Haftgrund oder Tiefengrund im Rissbereich auf. Der Haftgrund dient als Haftvermittler für nachfolgende Füllmaterialien, während Tiefengrund bei stark saugenden Untergründen wie Gips- oder Kalkputz verwendet wird.
5. Fugenfüllprofil einsetzen
Setzen Sie das Fugenfüllprofil vorsichtig in die vorbereitete Rissöffnung ein. Das Profil sollte optimal in die Rissbreite passen und dient als flexible Füllung, die später das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz verhindert.
6. Spachtelmasse auftragen
Nutzen Sie eine kunstharz- oder gipsbasierte Spachtelmasse, um den Riss zu füllen. Tragen Sie die Masse mit einem Spachtel gleichmäßig auf und glätten Sie sie, bis sie bündig mit dem umgebenden Mauerwerk abschließt.
7. Mörtelschicht aufbringen
Nach dem Trocknen der Spachtelmasse bringen Sie eine Schicht Kalkzementmörtel oder Zement auf. Diese Schicht sorgt für zusätzliche Stabilität der Reparaturstelle.
8. Oberflächenglättung
Glätten Sie die aufgebrachte Mörtelschicht sorgfältig mit einem Fugenglätter. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche möglichst eben ist, um spätere Nacharbeiten zu minimieren.
9. Fuge abdichten
Dichten Sie die gefüllte Rissfuge mit einer Acryl- oder Silikonmasse ab. Tragen Sie die Masse mit einer Kartuschenpistole auf und glätten Sie sie sofort mit einem geeigneten Glättwerkzeug.
10. Abschließende Arbeiten
Lassen Sie die Abdichtmasse vollständig aushärten. Entfernen Sie anschließend etwaige Abklebungen und tragen Sie bei Bedarf einen passenden Anstrich auf die reparierte Stelle auf, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen.
Mit diesen detaillierten Schritten können Sie kleinere Mauerrisse effektiv und nachhaltig reparieren. Sollte der Riss umfangreicher oder tiefer sein, zögern Sie nicht, einen Fachmann zurate zu ziehen.