Welche mediterranen Haustypen lassen sich unterscheiden?
Der mediterrane Raum umfasst eine ganze Reihe an Ländern und Regionen. Es gibt daher nicht den einen mediterranen Baustil. In Deutschland finden sich vor allem Häuser der folgenden Stile:
- klassizistische griechische Villa,
- toskanische Villa,
- Haus im Baustil der Provence,
- Finca im Baustil Mallorcas.
Der Prototyp mediterranen Bauens ist für viele Deutsche die Finca. Sie ist gekennzeichnet durch klassische Terrakotta-Ziegel, schmale Säulen und Rundbögen. Fest mit dazu gehört in aller Regel eine überdachte Terrasse. Häuser im Baustil der Provence fallen oft ähnlich aus, sind aber meist etwas größer und bestechen durch frische, helle Außenfarben.
Etwas schlichter sind toskanische Villen. Besonders kennzeichnend für diesen Baustil ist das umlaufende Zeltdach mit kleinem Vordach. Kleine Gauben und schlichte Säulen sorgen für mediterranes Flair. Warme Außenfarben holen den Sommer der Toskana auch in kalte, deutsche Wintertage. Deutlich opulenter geht es beim klassizistischen Bauen nach griechischem Vorbild zu: Große, detailreich verzierte Anwesen im Gliederbau sind hier häufig. Besonderes Kennzeichen sind der Dreiecks-Giebel, die antik anmutenden Säulen sowie passende Skulpturen im weitläufigen, gepflegten Garten.
Welche Kosten fallen für ein Haus im mediterranen Stil an?
Das hängt stark von der entsprechenden Bauweise ab. So lassen sich auch mediterrane Häuser als Massiv- oder Fertighaus bauen. Bei Fertighäusern liegen die Preise im üblichen Bereich und beginnen bei etwa 250.000 Euro für ein Ausbauhaus. Wird eine Villa komplett vom Architekten geplant, können die Kosten auch in den siebenstelligen Bereich gehen. Beachten müssen Sie zudem, dass der Bebauungsplan und die Kommunen nicht überall das Errichten mediterran inspirierter Häuser zulassen.