Grundsätzliches zur Pflege von Merinowolle
Bevor wir dazu kommen, wie Sie Ihre Merinowolle am besten bügeln, haben wir noch etwas Grundsätzliches zu sagen. Der Stoff mag es am liebsten, wenn Sie ihn nach jedem Tragen auslüften, damit sich keine Gerüche ansammeln. Damit lässt sich bei diesem wunderbaren Material so manche Wäsche vermeiden.
Auch das Bügeln ist nicht immer nötig, oft kann man es sogar ganz sein lassen. Legen Sie Ihren Wollstoff einfach glatt zum Trocknen aus, ziehen Sie ihn womöglich zwischendurch vorsichtig in Form und freuen Sie sich auf das Ergebnis!
Selten zerknittert Merinowolle so sehr, dass nichts anderes mehr nützt, als zum Bügeleisen zu greifen. Dann sind auch nicht Hopfen und Malz verloren, denn der Stoff lässt sich durchaus – mit Vorsicht! – bügeln.
So lässt sich Merinowolle am besten bügeln
Schauen Sie zuerst immer auf dem Pflege-Etikett nach, ob der jeweilig Stoff wirklich gebügelt werden darf – und wenn ja, wie heiß. Wolle verträgt im Allgemeinen keine hohen Temperaturen, rechnen Sie deshalb damit, dass bei Stufe I schon Schluss ist.
Jetzt liegt Ihnen wahrscheinlich noch die Frage auf dem Herzen, wie Sie beim Bügeln konkret vorgehen sollen. Die folgende Kurzanleitung gibt Auskunft darüber:
- Lassen Sie den Stoff zuerst vollkommen trocknen
- Verwenden Sie ein Dampfbügeleisen
- Stellen Sie die niedrigste Stufe ein
- Ziehen Sie das Kleidungsstück auf links
- Legen Sie ein feuchtes Handtuch auf den Stoff
- Bügeln Sie durch das Handtuch
- Gröbere Wolle können Sie auch direkt bügeln
- Bügeleisen nicht hin- und herbewegen
- Immer nur kurz aufsetzen und wieder hochnehmen