Aufstrich- und Besteckmesser
Besteckmesser, die nur zum Auftragen von Brotaufstrichen genutzt werden, brauchen nur eine minderscharfe Klinge. Sie können, sofern rostfrei und vom Hersteller als geeignet ausgezeichnet, problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Ausreichendes Spülsalz und Klarspülmittel sorgen für glänzende Ergebnisse. Holzgriffe können allerdings quellen, was häufig zum Ausfallen einzelner Nieten führt.
Niemals in einer Spülmaschine landen sollte Besteck aus Silber. Das Reinigen von Silberbesteck muss immer mit der Hand ausgeführt werden, um das Edelmetall zu schützen. Silber entwickelt schon wegen der Wärme und zusätzlich wegen der Spülmittel Flecken, die sich nur schwer oder nicht mehr entfernen lassen.
Restfeuchtigkeit im warmen Zustand wegpolieren
Wenn ein Spüldurchgang beendet ist, kommt dem Öffner der Maschinenklappe meist ein warmer feuchter Luftschwall entgegen. Um die mitgespülten Messer vor einem Beschlagen, einer Fleckenbildung und eventuell sogar einer Flugrostentstehung zu schützen, sollten die Messer sofort entnommen werden. Die noch spülwarmen Messer lassen sich mit einem weichen Baumwolltuch oder Küchenhandtuch ideal polieren.
Spülmaschinen sind natürlicher Gegner scharfer Klingen
Alle Schneidewerkzeuge in der Küche und dem Haushalt, die eine Grundschärfe aufbringen müssen, sollten ausschließlich von Hand gereinigt werden. Genauso undenkbar wie das Reinigen von Schneider- und Geflügelscheren oder Rasiermessern sollten folgende Messerarten aus der Spülmaschine ferngehalten werden:
- Kleine Arbeitsmesser
- Steakmesser (auch im Besteck)
- Fleischmesser
- Brotmesser
- Serviermesser
- Wiegemesser
Abgesehen von der Spülwirkung selber ist auch der herkömmliche Aufbewahrungsort für Spülgut in der Spülmaschine ungeeignet. Schlimmer noch als in losen Besteckkastenfächern schlagen Messer in Besteckkörben aneinander. Es ist fast schon paradox zu nennen, wenn in der Spülmaschine gereinigte Messer anschließend sorgsam in einem Messerblock deponiert werden.