Metallbearbeitung durch Sägen
Handsägen
Metalle können mithilfe verschiedener Sägen zugeschnitten werden. Hinreichend bekannt sind aus dem Haushalt noch die von alters her gebräuchlichen Bügelsägen.
Diese Bauart unter den Handsägen bietet entscheidende Vorteile: Das Sägeblatt kann hier sehr schmal ausgeführt werden, so dass es weniger Arbeit leisten muss (schmälerer Schnitt). Dadurch gelangt man schneller und leichter durch harte Materialien.
Das Sägeblatt hat ebenfalls einige Besonderheiten. Sie haben in der Regel eine feinere Zahnteilung im Vergleich zu Holzsägen, auch die Zahnform ist unterschiedlich. Je härter ein Werkstoff ist, desto größer müssen die Schnittwinkel ausgeführt sein.
Die Sägeblätter sind meist noch zusätzlich gehärtet – was dazu führt, dass man diese Sägeblätter in der Regel nicht mehr selbst schärfen kann.
Maschinensägen
Maschinengetriebene Bügelsägen gibt es zwar, sie sind aber sehr selten. In der Regel erfolgt das Sägen von Metall über Bandsägen und Kreissägen mit jeweils speziellen Sägeblättern.
Bandsägen für die Metallbearbeitung
Auch die bei der Bandsäge verwendeten Blätter sind speziell gehärtet und haben meist eine kleinere Teilung als sonst für die Holzbearbeitung üblich. Bei Bandsägen für Metall sind zudem auch noch die Laufgeschwindigkeit und der Vorschub für das Sägeergebnis bedeutsam – sie müssen passend zum jeweiligen Metall gewählt werden.
Kreissägen für die Metallbearbeitung
Am häufigsten verwendet man Kreissägen für die Metallbearbeitung. Für die Metallbearbeitung kommen hier hauptsächlich Verbundblätter zum Einsatz, bei denen auf einen metallenen Trägerkörper besondere Schneiden aus Hartmetall aufgelöstet sind. Auch Diamantschneiden sind möglich. Diese Blätter sind auch grundsätzlich niemals geschränkt.