Der Mineralputz: ein natürliches Beschichtungsmaterial
Die Inhaltsstoffe eines Mineralputzes entstammen der Natur. Sie sind stets anorganisch, als Bindemittel dienen vor allem Zement, Kalk und Gips. Enthalten sind normalerweise auch Sand, Quarzit und manchmal Roteisenquarz. Noch viele weitere Inhaltsstoffe kommen infrage, die wir hier nicht alle aufzählen können.
Diese Vor- und Nachteile bringt Mineralputz außen mit sich
Natürlich ist nicht jeder Mineralputz gleich, ganz im Gegenteil: Die verschiedenen Produkte können recht unterschiedlich zusammengesetzt sein und sich bezüglich ihrer Eigenschaften in gewissem Rahmen unterscheiden. Doch in grundlegenden Dingen sind sie sich äußerst ähnlich.
Vorteile von Mineralputz | Nachteile von Mineralputz |
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Der Putz ist sehr diffusionsfähig. | Der frische Putz wirkt ätzend. |
Er sorgt für einen Feuchteaustausch. | Der getrocknete Putz kann spröde sein. |
Er hemmt die Schimmelbildung. | Rissbildung ist relativ häufig. |
Er beugt Feuchteschäden vor. | Es dauert lange, bis er trocken ist. |
Er ist sehr hart und widerstandsfähig. | Der Putz lässt sich schwerer verarbeiten. |
Viele werden an dieser Stelle feststellen, dass die Vorteile die Nachteile deutlich überwiegen. Eines sollte an dieser Stelle aber ebenfalls klar sein: dass Sie als unerfahrener Laie besser nicht selbständig Ihre Außenwände mit Mineralputz verputzen. Eine schöne, gleichmäßige Putzschicht zu erzeugen, benötigt einige Übung.
Kunststoffputz für außen im Vergleich
Neben dem reinen Mineralputz existieren noch organische Putzsorten mit einem Kunstharzbindemittel. Diese Materialien sind elastischer als rein anorganischer Putz, sie reagieren deutlich besser auf die Änderung der Spannungsverhältnisse bei Hitze oder Kälte.
Aus diesem Grund ist ein Kunstharzputz eher vor Rissbildung gefeit als ein Mineralputz für außen. Außerdem ist die Verarbeitung deutlich einfacher und, bei entsprechendem Geschick, auch für Laien recht problemlos durchführbar.