Flächenreinigung
Hausfassaden, Gebäudefassaden aus Stein, verschmutzte Klinker oder Pflasterungen: überall dort, wo der Schmutz bereits in das Material eingedrungen ist, wird man in der Regel mit dem Hochdruckreiniger Schwierigkeiten haben. Der Einsatz von Reinigungsmitteln und Warmwassergeräten kann in manchen Fällen noch helfen – aber nicht mehr in allen.
Die Reinigung von Holzflächen mit dem Hochdruckreiniger gestaltet sich oft schwierig, da Holz nicht immer gut auf große Wassermengen reagiert.
Schmutz unter der Oberfläche
Grundsätzlich gilt: Wenn das Material den Schmutz schon unter der Oberfläche eingelagert hat, wird man mit dem Hochdruckreiniger an die Grenzen stoßen. Das gilt für alle Flächen, egal aus welchem Material. Auch Steinoberflächen können porös sein, und damit Schmutzpartikel unter ihrer Oberfläche einlagern.
In diesem Fall kann man nur mit Sandstrahl-Technik die oberste Schicht fein abtragen, um den Schmutz zu entfernen.
Vorbeugung: Versiegelung
Einen grundsätzlichen Schutz vor solchen Verschmutzungen, die dann nur noch durch Sandstrahlen entfernt werden können, bietet das Versiegeln von Oberflächen.
Jede Versiegelung verhindert, dass Schmutz in das Material eindringen kann. Das ist besonders bei Materialien mit poröser Oberflächenstruktur entscheidend. Für jedes Material gibt es dabei eigene Versiegelungsstoffe – von Beton bis hin zu Holz und Kunststoff.
Für die Reinigung genügt dann immer der Hochdruckreiniger, ein Sandstrahlen ist nicht notwendig. Versiegelungen machen sich damit auch wirtschaftlich bezahlt.
Nano-Versiegelung
Eine besondere Funktion erfüllen Nano-Versiegelungen. Sie lassen Schmutz beim Kontakt mit Wasser direkt abperlen, er kann auf der Oberfläche nicht haften. Dafür sorgt der bekannte Lotosblatt-Effekt. Nano-Versiegelungsstoffe für eine Vielzahl von Oberflächen gibt es beispielsweise beim deutschen Hersteller Nanotol (www.nanotol.de).
Mobiles Sandstrahlen zum Entrosten
Beim herkömmlichen Sandstrahlen muss das Werkstück in der Regel in eine Strahlbox. Je nach Größe des Werkstücks kann das sehr aufwändig werden, da auch der Transport von und zur Strahlbox organisiert werden muss.
Wer beispielsweise einen Oldtimer restauriert, kann die einzelnen Teile auch bei sich in der Garage von einem Dienstleister strahlen lassen. Gerade bei empfindlichen Teilen kann das ein Vorteil sein. Das Selberstrahlen sollte man nur dann überlegen, wenn man professionelle Geräte und Erfahrung hat.
Mobiles Trockeneisstrahlen kann hier durchaus eine Möglichkeit sein, um eine alte Oldtimer-Karosse wirkungsvoll und sehr schonend zu entrosten, zu entlacken und zu reinigen.
Besondere Einsatzbereiche von mobilem Sandstrahlen
Mobiles Sandstrahlen kann auch in einigen Bereichen sehr wirkungsvoll eingesetzt werden, bei denen man nicht sofort daran denkt:
- Entfernung von Graffiti (sogar die Entfernung von Graffiti auf Glas ist mit Sandstrahlen möglich)
- Gründliches Reinigen und Aufarbeiten von Kunststoffoberflächen (Verkleidungen, Verteilerkästen, …)
- Entfernung von Korrosion und Patina von Metalloberflächen
- Freilegung und Säuberung von schlecht lesbaren Inschriften auf Steinen oder auf Metall