Der Klassiker oft auf Klöstern
Viele Steildächer auf Klöstern wurden mit Mönch und Nonne Dachziegeln gedeckt. Die Bezeichnung kommt daher, weil zwei unterschiedliche Ziegelarten, nämlich eine konvex gewölbte und eine konkav gewölbte abwechselnd übereinander gesetzt und vermauert wurden.
Eine andere Bezeichnung in unserem Kulturraum ist auch „Priependach“. Nicht viele Gebäude wurden hier so gedeckt, in der Regel waren es Kirchengebäude und Klöster, bei denen diese Deckungsweise, die auch vermörtelt werden musste, zur Anwendung kam.
Im südlichen Kulturraum, vor allem in Frankreich und Italien findet man diese Priependächer dagegen relativ häufig. Eine Sanierung ist heute zwar möglich, braucht aber viel Fachkenntnis.
Das richtige Material kann man in der Regel bei Händlern historischer Baustoffe beziehen, die meist auch über die richtige Verlegeweise Auskunft geben können. Moderne Hersteller bieten manchmal aber ebenfalls Repliken an.
Möglichkeiten zum Kauf originalgetreuer alter Ziegel
- die moderne Produktion – bei vielen Herstellern gibt es auch immer wieder klassischer Modelle
- private Händler oder
- etablierte Händler für historische Baustoffe
Bezugsquellen im Internet
- dachziegel.de: Hier findet sich eine breite Auswahl an unterschiedlichen, auch klassischen Ziegelmodellen, dazu eine Menge nützlicher Informationen.
- dachziegelarchiv.de: Hier gibt es eine Liste aller Hersteller historischer Dachziegel.
- knapp-online.de: Das Unternehmen bietet ebenfalls historische Dachziegel her.
So können Sie die Kosten niedrig halten
Vergleichen Sie auch bei historischen Baustoffen die Preise – das kann sich hier ebenfalls deutlich lohnen.