Diese Punkte sollten Sie vorab bedenken
Wie bei jedem Umbau des Kellers zu Hobbyräumen sollten Sie zunächst untersuchen, ob der Keller sich grundsätzlich für den Umbau eignet. Dazu müssen die folgenden Kriterien erfüllt sein:
- Luftfeuchtigkeit bei maximal 60 Prozent,
- trockene Wände und Böden,
- Heizmöglichkeit,
- ausreichende Belüftung,
- ausreichende Beleuchtung,
- kein Vorhandensein von Schimmel,
- Dämmung der Kellerwände,
- Abdichtung der Kellerwände.
Geht so weit alles in Ordnung, sollten Sie ihm nächsten Schritt überlegen, ob der Raum auch die speziellen Anforderungen für ein Nähzimmer erfüllt:
- ausreichend Platz für Nähtisch, Aufbewahrung Stofflager und Zuschneidetisch,
- ausreichend Stromanschlüsse,
- gute Ausleuchtung mit Tageslicht,
- ausreichende Deckenhöhe für Arbeiten im Stehen,
- Möglichkeit, Stoffe sicher vor Motten zu lagern.
Wann nächtelanges Nähen wirklich Spaß macht
Geht es an die Einrichtung des Nähzimmers, sollten Sie überlegen, was es braucht, damit Sie sich dort wohlfühlen. Gehen Sie Ihre üblichen Workflows durch und schneiden Sie den Raum auf Ihre konkreten Bedürfnisse zu. Wird der Raum auch noch für andere Zwecke als das Nähen genutzt, überlegen Sie, wie sich die verschiedenen Ansprüche sinnvoll in Einklang bringen lassen.
Dann richten Sie den Raum entsprechend ein. Eine angenehme Wandfarbe und ein gemütlicher, geeigneter Bodenbelag bilden die ideale Grundlage für stundenlangen Nähspaß im unterirdischen Nähzimmer! Denken Sie bei der Einrichtung an ausreichend Aufbewahrungsmöglichkeiten. Da beim Nähen viele kleine Utensilien genutzt werden, sollten diese übersichtlich und schnell zugänglich sortiert werden. Planen Sie genug Fläche auf Tischen ein, damit Sie beim Zuschneiden, Anzeichnen, Abstecken und Nähen keine Platzprobleme bekommen.