Die Möglichkeiten im Überblick
Naturstein reinigen mit Hausmitteln
Hausmittel eignen sich hervorragend, um oberflächliche Verschmutzungen von Natursteinen zu entfernen. In der Regel sind dies Mittel bereits in den meisten Haushalten vorhanden. Sie werden eingesetzt, um leichte bis mittlere Verunreinigungen sowie Verfärbungen auf diversen Natursteinplatten zu entfernen. Zu den Mitteln zählen unter anderem Soda, Natron, Essig, Spülmittel und Orangenschalen.
Zunächst ist es erforderlich, den groben Schmutz mit einer Bürste zu entfernen, damit das Hausmittel eine optimale Wirkung erzielen kann. Unter Umständen kann die Einwirkzeit länger als bei aggressiven Reinigern sein. Am Ende können Sie alles noch einmal reinigen und mit Wasser abspülen. Diese Variante ist besonders günstig und durch die natürlichen Hausmittel auch komplett umweltverträglich sowie für Allergiker geeignet.
Naturstein reinigen mit Steinreiniger
Sie finden auch spezielle Steinreiniger auf dem Markt, die speziell zur Säuberung verschiedener Natursteinarten geeignet sind. Die Hinweise zur Anwendung befinden sich auf der Verpackung und die Handhabung ist meistens sehr einfach. Achten Sie darauf, dass der Reiniger für Natursteinoberflächen verwendet werden kann, da dies nicht bei allen Steinreinigern der Fall ist.
Auch hier muss das Mittel auf dem Stein aufgetragen werden, damit es einwirken kann. Wir empfehlen, stets grobe Verunreinigungen vorab zu entfernen. Dadurch kann der Reiniger effektiv einwirken und den Schmutz restlos ablösen. Nach der abschließenden mechanischen Entfernung durch eine Bürste oder geeignete Wischer können Sie die Reste mit Wasser abspülen.
Naturstein reinigen mit Maschinen
Um hartnäckige Verschmutzungen auf Natursteinfliesen zu entfernen oder schnell arbeiten zu können, sind geeignete Maschinen erforderlich. Zu den Geräten zählen unter anderem Hochdruckreiniger oder Dampfreiniger. Mit dem Hochdruckreiniger sollten Sie nur Naturstein behandeln, der unempfindlich gegen den hohen Druck ist. Ansonsten schädigen Sie die Oberflächen. Nach der Anwendung sollte der Boden imprägniert werden.
Der Dampfreiniger arbeitet schonender und löst die Verschmutzungen durch heißen Wasserdampf. Beide Maschinen arbeiten umweltfreundlich, da keine weiteren Zusätze erforderlich sind. Sie sollten jedoch prüfen, ob sich ein Kauf lohnt oder ob es nicht vielleicht günstiger ist, solche Geräte für eine einmalige Anwendung auszuleihen.
Produktempfehlungen
Werkzeug
Mit den richtigen Maschinen lassen sich auch empfindliche Natursteinoberflächen schonend reinigen. Sie schädigen die Untergründe nicht und lassen sich ohne die Zugabe von aggressiven oder schädlichen Mitteln verwenden.
Der Dampfreiniger von Kärcher arbeitet mit heißem Dampf und ist dadurch nicht nur schonend zum Naturstein, sondern auch umweltverträglich. In nur 30 Sekunden ist das Gerät einsatzbereit. Mit einer Tankfüllung können Sie eine Fläche von bis zu 75 m² reinigen. Der Betrieb erfolgt über ein Netzkabel und durch das umfangreiche Zubehör kann die Anwendung exakt nach Ihren Anforderungen erfolgen.
Material
In vielen Fällen werden Reiniger benötigt, um die Natursteinböden restlos von Schmutz und Verfärbungen zu befreien. Hierbei gibt es sowohl basische wie auch alkalische Reinigungsmittel, die je nach Natursteinart auszuwählen sind.
Der Natursteinreiniger von Lithofin ist ein Grundreiniger, der für viele Natursteinarten verwendet wird. Er kommt ohne einen säurehaltigen Inhaltsstoff aus und wird als Konzentrat geliefert. Der Inhalt beläuft sich auf 1 Liter und das Mittel ist sehr ergiebig. Die Einwirkzeit beträgt nur 15 Minuten und die Verteilung kann mit einem Wischer sehr einfach erfolgen.
Mit dem Natursteinreiniger von Mellerud entfernen Sie Schmutz auf allen Natursteinen im Außenbereich. Der Intensivreiniger löst auch hartnäckige Ablagerungen zuverlässig. Sie erhalten eine Flasche zu 1 Liter, deren Inhalt pur oder verdünnt angewendet werden kann. Das Mittel ist säurefrei und wirkt sogar vorbeugend gegen neue Verschmutzungen.
Wer auf der Suche nach einem natürlichen Reinigungsmittel für Naturstein ist, kann mit dieser reinen Soda von Heitmann die Oberflächen reinigen. Sie erhalten ein Pulver, welches in 4 Einheiten zu je 500 g geliefert wird. Durch dieses Hausmittel werden Schmutz, Fett und viele Ablagerungen schnell beseitigt. Mit etwas Spülmittel kann die Wirkung noch verstärkt werden.
Anleitung: Naturstein mit Soda reinigen in 6 Schritten
- Bürste
- Eimer
- Wasser
- Soda
- Wasserschlauch
1. Vorbehandlung
Grobe Verschmutzungen wie Moos, Algen oder Ausblühungen werden mit einer Bürste beseitigt.
2. Mischen
Geben Sie 2-4 Esslöffel Soda in 5 l lauwarmes Wasser. Alternativ können Sie auch Soda über den Boden streuen und mit einem Gartenschlauch abspritzen. Durch die Zugabe von etwas Spülmittel kann die Wirkung weiter verstärkt werden.
3. Auftragung
Tragen Sie die Mischung großzügig auf dem Naturstein auf. Sie können die Verträglichkeit zuvor auch an einer unauffälligen Stelle testen.
4. Einwirkzeit
Lassen Sie alles ausreichend lange einwirken, bis sich die Verschmutzungen vollständig gelöst haben. Falls noch Verunreinigungen vorhanden sind, verlängern Sie die Einwirkzeit.
5. Reinigung
Mit der Bürste können Sie nun alle Reste lösen. An engen oder schwer zugänglichen Stellen kann eine Zahnbürste verwendet werden.
6. Abspülen
Mit einem Wasserschlauch spülen Sie die verunreinigten Reste ab. Der Naturstein sollte jetzt wieder frei von jeglichen Verunreinigungen sein. Für einen langfristigen Schutz können Sie die Oberflächen anschließend noch imprägnieren.
Mögliche Probleme & Lösungen
Der Naturstein wird bei der Reinigung beschädigt.
Wenn die Natursteine bei der Reinigung beschädigt werden, dann sollten Sie einen milderen Reiniger verwenden und auf einen hohen Arbeitsdruck verzichten.
Der Naturstein ist sehr stark verschmutzt.
Hartnäckige und grobe Verschmutzungen lassen sich zunächst manuell mit Bürsten lösen. Im Zweifelsfall können Sie einen Profi mit einbeziehen. Bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers achten Sie darauf, dass der Naturstein hierfür geeignet ist.
FAQ
Was sind die häufigsten Verschmutzungen bei Naturstein?
Die häufigsten Verschmutzungen bei Naturstein sind Moos, Flechten, Algen, Kalkausblühungen oder Verfärbungen durch Abgase.
Wo wird Naturstein häufig eingesetzt?
Naturstein kommt häufig bei Küchenarbeitsplatten, Fensterbänken, Steinböden im Innenbereich und Außenbereich sowie bei Grabsteinen vor.
Was genau versteht man unter Natursteinen?
Natursteine sind Steine, die in der Natur vorkommen, um diese wirtschaftlich zu nutzen. Zu Ihnen zählen unter anderem Granit, Marmor, Kalkstein, Sandstein oder Quarzit.
Was gibt es beim Reinigen von Naturstein zu beachten?
Verwenden Sie keine aggressiven Reiniger, da diese auch die Versiegelungen zerstören. Ein zu hoher Druck zerstört ebenfalls die Oberflächen.
Mit welchen Hausmitteln reinige ich Naturstein?
Zum Reinigen von Naturstein eignen sich unter anderem Hausmittel wie Soda, Natron, Essig, Spülmittel oder Orangenschalen.
Wie reinige ich Naturstein richtig?
Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und tragen Sie das Mittel zum Lösen der Verunreinigungen auf. Lassen Sie alles einwirken und spülen Sie die abgeschrubbten Reste am Ende mit Wasser ab.