1. Schritt: Frostschutz für die Natursteinplatten anlegen
Heben Sie den zu pflasternden Bereich ungefähr bis zur Frostgrenze aus, um Ihre wertvollen Steinplatten hinreichend zu schützen: Dies kann durchaus einen Aushub von 80 cm im Flachland bedeuten. Legen Sie ein Kiesbett an, dass Sie sorgfältig mit der Rüttelmaschine verdichten. Planen Sie ein geringes Gefälle mit ein, um Regenwasser abzuleiten – spannen Sie eine an Holzstäben befestigte Richtschnur für die Pflasteroberfläche auf.
2. Schritt: Natursteinplatten vor dem Verlegen säubern
Reinigen Sie die Natursteinplatten vor dem Verlegen so gründlich wie möglich, damit der Mörtel fest auf der Oberfläche haften bleibt.
3. Schritt: Betonplatte gießen, Mörtelbettung anlegen
Gießen Sie vorzugsweise eine ungefähr 10 cm dicke Betonplatte als Untergrund für Ihre Natursteinplatten. Verlegen Sie die Steine nach dem Auftrag der Dichtungsschlämme in einem speziellen Mörtel aus Zement, Grubensand und Wasser, den Sie etwa 4 cm dick auftragen. Achten Sie auf einen Fugenabstand von wenigen Millimetern und vermeiden Sie das Entstehen von Hohlräumen unter den Platten, die Frostschäden verursachen. Als kostengünstige aber nicht ganz so perfekte Alternative können Sie die Natursteinplatten auch direkt auf der obersten Kiesschicht verlegen, verwenden Sie hierfür den bereits genannten Mörtel.
4. Schritt: Verfugung der Natursteinplatten
Schließen Sie die Fugen Ihrer fertig verlegten Natursteinplatten mit einer Mischung aus Trasszement und Quarzsand im Verhältnis 1:3. Gießen Sie das mit Wasser verdünnte Material sorgfältig in die Fugen oder spachteln Sie eine angedickte Masse auf. Als Alternative bietet sich eine Fertigfugenmasse an. Säubern Sie die Steinoberflächen mit klarem Wasser, sobald die Fugen ein wenig angetrocknet sind. Für eventuelle Rückstände der Trasszement-Quarzsand-Mischung lohnt sich die Anschaffung eines Zementschleierentferners.