Aufbau und Unterbaumaterialen
Der Aufbau eines Betts aus Splitt ist immer gleich. Im Prinzip handelt es sich um eine flache Grube, deren Boden verdichtet wurde. In die „Erdwanne“ wird Kies, Sand, Schotter und/oder Splitt geschüttet. Die durchdachte Verteilung und sorgfältige Auswahl des Füllmaterials erlaubt, die Natursteinplatten ohne Mörtel und Kleber zu verlegen.
Der Aufbau in der ausgehobenen Grube besteht idealerweise aus drei Schichten, die nach oben hin immer feiner werden:
- Die Basisschicht besteht aus grobem Schotter
- Die Mittel- oder Tragschicht wird aus mittelgroßem Kies gebildet
- Die eigentliche Bettung entsteht aus einer Schicht Splitt
Für einen Weg oder eine Fläche ab einem Meter Breite oder einem Quadratmeter ist ein Aushub von etwa vierzig Zentimetern ab Erdniveau zu empfehlen. Die Basisschicht sollte etwa 15 Zentimeter hoch aufgefüllt werden. Sie dient in erster Linie als Frostsperre.
Etwa zwanzig Zentimeter hoch wird darauf die Mittel- oder Tragschicht aus Kies aufgeschüttet. Der Bettung stehen dann noch etwa fünf Zentimeter Aufschichtungshöhe zur Verfügung.
Seitenwände unter der Erde oder als sichtbare Randbegrenzung befestigen
Wenn ein Natursteinweg angelegt wird, sollte die seitliche Befestigung geplant werden. Wenn die Wände des Erdreichs nach dem Aushub stehen bleiben, kann das Aufschütten ohne weitere Stützmaßnahmen erfolgen.
Sollte es sich um sandiges, feuchtes oder instabiles Erdreich handeln, empfiehlt sich das Einziehen von stabilisierenden Randsteinen. Diese können auch aus ästhetischen Gründen unterhalb der oberen Bettungsschicht aus Splitt enden.
Der Boden der Grube sollte mit einem Stampfer oder Rüttler verdichtet werden. Die einzelnen Schichten (Schotter, Kies, Splitt) werden mit einem leichten Hin- und Herrollen leicht verdichtet.