Gehweg mit Zwischenstufen
Wer eine Natursteintreppe im Garten selber bauen möchte, hat oft leichte Steigungen beziehungsweise Gefälle zu überbrücken. Es gibt die Möglichkeit, zwei und drei Stufen zusammenzusetzen und längere Podeste einzufügen oder Einzelstufen in verhältnismäßig großen Abständen zu platzieren.
Einzelstufen entsprechen optisch einem befestigten Pfad und gleichen die Steigungen aus. Je nach Geschmack und Bodenbeschaffenheit können auch die Zwischenpodeste mit Natursteinplatten belegt werden. Wichtig ist die Montage aller Trittflächen mit einer leichten Neigung, um stehendes Wasser zu vermeiden.
So verlegen Sie eine Natursteintreppe
- Material
- Natursteinplatten, Fliesen oder Blöcke
- Kies oder Splitt
- Spaten/Schaufel
- Glättleiste
- Gummihammer
- Wasserwaage
- Holzpflöcke
- Richtschnur
1. Treppe ausmessen
Legen Sie den Verlauf und die Breite der Treppe beziehungsweise des Pfads und die Anzahl der Treppenstufen fest. Markieren Sie den Grundriss mit beidseitigen Richtschnüren, die Sie an Holzpflöcken befestigen. Die Holzpflöcke markieren dabei gleichzeitig jeweils die äußeren Ecken der Stufen. Legen Sie die Tritt- beziehungsweise Stufenhöhe auf etwa zwanzig Zentimeter an.
2. Aushub
Heben Sie an den Montagepunkten der Stufen eine gerade rechteckige Fläche entsprechend der vorhandenen Natursteinstufenelemente aus. Die Tiefe sollte von der gewünschten Tritthöhe gerechnet die Platten-, Fliesen- oder Blockstärke zuzüglich etwa fünf Zentimeter erreichen.
3. Bett vorbereiten
Füllen Sie die ausgehobenen Flächen mit einer etwa fünf Zentimeter dicken Kies- oder Splittschicht auf. Sie sorgt für Drainage und schützt die Treppenstufen im Garten vor Frostschäden.
4. Stufen verlegen
Platzieren Sie jede Treppenstufe wie geplant und ausgemessen und klopfen Sie sie mit dem Gummihammer fest. Messen Sie mit der Wasserwaage eine Neigungslage von zwei bis fünf Grad aus. Die Neigung beim Bauen der Natursteintreppe sollte in die Richtung erfolgen, in die das Wasser bestmöglich ablaufen kann.