Was heißt ökologisch?
Wenn etwas ökologisch ist, verstehen wir darunter, dass es aus natürlichen Materialien besteht und möglichst umweltschonend produziert wird. Damit fällt beispielsweise ein ökologischer Fußboden auch unter das Thema Nachhaltigkeit.
Welche ökologischen Fußböden gibt es?
Es gibt eine Reihe von ökologischen Fußböden. Der typischste ist der Holz- oder Lehmboden, beide kommen schon seit Jahrtausenden zum Einsatz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, Lehm wird aus der Erde geholt.
Allerdings gibt es noch weitere ökologische Fußbodenbeläge: Kork, Bambus, Keramik, Linoleum, Naturstein. Sie alle eint, dass das Material in der Natur vorkommt und sich (teilweise) erneuert.
Eigenschaften ökologischer Fußböden
Ökologische Fußboden haben den Ruf, dass sie ein angenehmes Raumklima schaffen. Holz hat zudem die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen und abzugeben, es wirk also regulierend (das gleiche gilt für Lehm).
Wenn Sie einen ökologischen Fußboden wählen, sollten Sie darauf achten, dass er auch ökologisch bleibt. Behandeln Sie ihn also nur mit natürlichen Ölen, die für Innenräume geeignet sind. Außerdem sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass im Material keine Pestizide oder Imprägnierungen enthalten sind. Fußböden, die ein EU-Zertifikat haben, sind in dieser Hinsicht unbedenklich. Kommt das Parkett aber beispielsweise aus Asien, sollten Sie unbedingt prüfen, welche Inhaltsstoffe noch enthalten sein könnten.
Heißt ökologisch auch nachhaltig?
Wenn etwas ökologisch ist, ist es nicht gleichzeitig nachhaltig und umgekehrt. Beispielsweise kann ein guter Kunststoffboden nachhaltig sein, ökologisch ist er aber nicht. Ein Fußboden aus Weichholz im Flur ist hingegen ökologisch, aber nicht besonders nachhaltig, da er durch Steinchen und Schmutz an den Schuhen schnell beschädigt wird und häufig repariert oder ausgetauscht werden muss.