So bereiten Sie das Holz fachgerecht vor
Zuerst einmal benötigen Sie eine möglichst glatte, absolut saubere Oberfläche, ohne Fett und hervorstehende Fasern. Schleifen und reinigen Sie das Holz also gründlich, und das auf beiden Seiten, denn auch die Rückseite benötigt einen Anstrich, damit die Platte sich nicht verzieht.
Grundieren Sie das mit Schleifpapier angeraute und gründlich gesäuberte Holz also auf der Vor- und Rückseite, um ungleichmäßige Spannungen zu vermeiden. Für saugende Oberflächen verdünnen Sie zunächst Ihre Spezialgrundierung und tragen sie erst dann auf. Anschließend erfolgt der unverdünnte Anstrich.
Weniger saugende Hölzer, wie zum Beispiel Spanplatten, erhalten sofort eine unverdünnte Grundierung. Achten Sie aber darauf, dass die Beschichtung sowohl für einen Holzuntergrund als auch für die darauf folgende Ölfarbe geeignet ist. Eine professionelle Beratung vor dem Einkauf ist sehr zu empfehlen!
Denken Sie auch an den wichtigen Grundsatz, dass eine sorgfältige Vorarbeit mit hochwertigem Material die Arbeit sehr viel besser gelingen lässt – und die Haltbarkeit steigert. Investieren Sie also besser etwas mehr Zeit und Geld, damit das Ergebnis richtig gut wird!
Öl auf Holz wirkt mit Maltuch noch viel besser!
Bereits in alten Zeiten verwendeten die Künstler Maltuch, um die Oberfläche zu kaschieren, bevor sie Ölfarbe auf Holz auftrugen. Die Textilien gleichen das Quellen und Schwinden des tragenden Werkstoffes aus und verleihen der Bemalung so eine längere Haltbarkeit. Außerdem ergibt sich eine ästhetische Struktur. Diese Möglichkeiten gibt es:
- Kaufen Sie sich fertig kaschiertes Holz beim Künstlerbedarf.
- Sie haben die Wahl zwischen Leinwand und Kunststoffgewebe.
- Achten Sie darauf, dass das Holz nicht allzu dünn und billig ausfällt.
- Alternativ bespannen Sie eine Holzplatte mit Leinwandgewebe.
- Oder Sie verkleben das Gewebe vollflächig mit dem Holz – nutzen Sie dafür einen ölhaltigen Klebstoff.