Osmosewasser Reinheit
Osmosewasser ist praktisch vollkommen rein. Damit enthält es weder Mineralien, noch Ionen oder gelöste Salze. Dieses Fehlen von Anionen und Kationen im Wasser führt zum Absinken des pH-Wertes.
Der pH-Wert von Osmosewasser liegt deshalb im selben Bereich wie bei destilliertem Wasser, nämlich bei ungefähr 5. Auch Regenwasser hat, aufgrund des Fehlens von Mineralien aus dem Boden, einen ähnlich niedrigen pH-Wert.
Wasser stellt aber immer nur eine sogenannte schwach gepufferte Säure oder Base dar. Das heißt, abhängig von der Umgebung, in die es gelangt, ändert sich der pH-Wert sehr schnell.
Veränderung von Osmosewasser im Körper
Beim Trinken von Osmosewasser kommt das Wasser schon auf dem Weg in den Magen mit dem Körperinneren und mit dort vorhandenen Salzen, Mineralien und Elektrolyten in Berührung, die es herauslöst.
Die Aufnahme dieser Stoffe verändert den Mineralien- und Ionengehalt von Osmosewasser und damit auch seinen pH-Wert. Beim Aufeinandertreffen mit der Magensäure kann es seinen pH-Wert noch einmal zusätzlich verändern, da Wasser ja immer nur eine schwach gepufferte Säure darstellt, und der Mageninhalt mit einem pH-Wert von 1,0 bis 1,5 sehr sauer und zudem stark gepuffert ist.
Welche Veränderung sich auf dem Weg in den Magen ergibt, kann nicht fest vorhergesagt werden. Es hängt von der Verfügbarkeit der Ionen und Salze und ihren Mengen ab, mit denen es auf dem Weg in den Magen in Berührung kommt.
Welche Art von Wasser mit welchem pH-Wert in den Magen gelangt, ist damit nicht fest vorhersagbar, ebenso nicht, wie es sich beim Kontakt mit der Magensäure dann weiterhin verändert. Insgesamt kann man die hohe Aufnahme von lebensnotwendigen Mineralstoffen und Elektrolyten aus dem Körper als negativ bewerten, da diese am Ende durch den Wassergenuss immer ausgeschwemmt werden.