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Parkett

So verlegen Sie Parkett auf Dielen

Von Stefan Bamberger | 25. Februar 2023
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Soll ein alter Dielenboden überdeckt werden, kommen unterschiedliche Belage infrage. Weit oben auf der Liste steht Parkett, das sich durch eine ansprechende und robuste Oberfläche auszeichnet. Wie Sie Parkett auf Dielen verlegen, lesen Sie in diesem Ratgeber.

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Parkett auf Dielen zu verlegen, ist meist kein Problem
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Parkett auf Dielen verlegen?
Um Parkett auf Dielen zu verlegen, sollten die Dielen stabil, tragfähig und trocken sein. Sie können verschiedene Parkettarten verwenden, wie Massivholzparkett oder Mehrschichtparkett. Das Parkett wird schwimmend verlegt, wobei eine Trittschalldämmung und eine Dampfsperre eingebracht werden sollten.

Wann können die Dielen als Untergrund erhalten bleiben?

Wer einen alten Dielenboden verdecken möchte, kann dafür auf unterschiedliche Materialien zurückgreifen – auch ein neuer Parkettboden lässt sich oftmals ganz einfach befestigen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die darunterliegenden Dielen für später erhalten bleiben sollen.

Wichtig ist, dass die Dielen sowohl stabil als auch tragfähig sind, sodass sie keine größeren Beschädigungen oder Löcher aufweisen sollten. Außerdem muss das Holz trocken und schimmelfrei sein. Bei Feuchtigkeit, Ungeziefer und Co. sollten Sie den vorherigen Bodenbelag hingegen entfernen.

Welches Parkett lässt sich auf Dielen verlegen?

Prinzipiell ist es möglich, jede Holzart auf einem Dielenboden zu verlegen. Dazu gehört sowohl Massivholzparkett, Mehrschichtparkett, neue Dielen und sogar Laminat. Zumeist lohnt sich der Einsatz von Klickparkett, das sich besonders einfach schwimmend verlegen lässt. Oftmals werden diese Modelle mit einer Trittschalldämmung ausgestattet, die beim Verlegen auf harten Untergründen notwendig ist.

Auch hinsichtlich der Verlegerichtung sollten Sie den Untergrund berücksichtigen. Üblicherweise wird Parkett „vom Licht weg“ verlegt, bei einer stärker schwingenden Holzdiele sollten Sie aber quer zu den Altdielen arbeiten.

Worauf ist bei der Befestigung des Parketts zu achten?

Ist der Dielenboden als Untergrund geeignet, sollte er sowohl eben als auch frei von Schwingungen sein. Ist Bewegung im Holz, kann sich das negativ auf den Trittschall des neuen Untergrunds auswirken.

Das neue Parkett wird im Regelfall schwimmend befestigt, sodass etwaige Unebenheiten darunter ausgeglichen werden müssen. Entscheiden Sie sich am besten für ein Klickparkett und sägen Sie es vor dem Verlegen gründlich zu. Ein weiteres Verkleben ist dann nicht notwendig.

Schritt für Schritt – wie wird Parkett auf Dielen verlegt?

Prüfen Sie zuerst, ob die Dielen als Untergrund geeignet sind, und verschrauben Sie etwaige losen Teile fest mit dem Boden. Das verhindert ein Quietschen und Knarren des neuen Fußbodens. Schleifen Sie den Dielenboden danach ab und decken Sie Fugen, Zwischenräume und kleinere Beschädigungen mit einer Ausgleichsmasse ab.

Danach werden eine Dampfsperre und ein Vlies für die Trittschalldämmung eingebracht, auf die schließlich das Parkett schwimmend montiert werden kann. Achten Sie auf einen ausreichenden Wandabstand für Dehnungsfugen unter den Sockelleisten.

Tipp: Massivparkett oder Mehrschichtparkett
Soll das Parkett auf eine vorhandene Schicht verlegt werden, müssen Sie vorher die Aufbauhöhe prüfen. Ist der neue Holzboden zu dick, können Türen ansonsten nicht mehr richtig geöffnet und geschlossen werden. Anstelle von Massivparkett bietet sich dann Mehrschichtparkett an. Bei diesen Modellen besteht nur die oberste Schicht aus lackiertem Echtholz, die anderen (dünneren) Schichten werden aus günstigen Holzsorten gefertigt.

Artikelbild: PAOLO/stock.adobe.com