Parkettarten
Grundsätzlich kann zwischen Mosaik- und Stabparkett unterschieden werden. Während Mosaikparkett aus kleinen, quadratisch angeordneten Lammellen bestehen, setzt sich Stabparkett aus Holzstücken in Stabform zusammen. Das Lamparkett stellt eine Mischform der beiden Parkettarten dar. Im Hinblick auf die Form ist es mit dem Stabparkett vergleichbar, weist jedoch mit zehn bis elf Millimetern eine geringere Höhe auf. Aufgrund der geringeren Bauhöhe werden Lam- und Mosaikparkett vorrangig verwendet, wenn bereits vorhandener Bodenbelag ausgetauscht oder Fußbodenheizungen eingesetzt werden sollen.
Die Verlegearten von Parkett
Hinsichtlich der Verlegearten von Parkett können prinzipiell vier verschiedene Möglichkeiten unterschieden werden. Beim Parallelverband werden die Stäbe parallel verlegt, und zwar auf gleicher Höhe. Werden hingegen zwei bis vier Stäbe parallel nebeneinander angebracht und weitere solcher Pakete rechtwinklig dazu gedreht, spricht man von der sogenannten Flechtoptik. Ein eher klassisches Verlegemuster, das an der Anordnung von Gräten orientiert ist und so für ein interessantes Lichtspiel sorgt, ist das sogenannte Fischgrätenmuster. Es eignet sich vor allem für große Räume. Beim Leiter-Boden wird eine Reihe von Stäben, die parallel nebeneinander liegen, abgewechselt von einer Einzelreihe, die quer dazu liegt.
Parkett verlegen lassen
Vom gewünschten Verlegemuster hängt vielfach auch die Entscheidung ab, ob man das Verlegen einem Fachmann überlässt oder sich selbst dran versucht. In der Regel greifen Hobby-Heimwerker beim selbstständigen Verlegen auf die Methode des „schwimmenden“ Verlegens von Fertigparkett zurück. Hierbei wird das Fertigparkett, das dank praktischer Klickverbindungen sehr einfach selbst verlegt und auch wieder rausgenommen werden kann, nicht mit dem Boden verbunden, sondern schwimmt quasi auf dem Untergrund. Wer jedoch in den eigenen vier Wänden ein etwas ausgefalleneres Muster wünscht, wird sich in der Regel das Parkett von einem Fachmann verlegen lassen.