Mehrwegsysteme sparen Müll ein
Die Diskussion ist in aller Munde: Um den Müll durch Einwegverpackungen zu reduzieren, gibt es viele Möglichkeiten. In der Gastronomie beispielsweise müssen seit Jahresbeginn 2023 auch Mehrwegverpackungen für mitgenommene Speisen angeboten werden. Dass es ebenso für den Pflanzentransport nachhaltigere Lösungen gibt, zeigt bereits seit längerem etwa toom. Schließlich verwenden viele Menschen für den Transport der Pflanzen vom Baumarkt nach Hause gerne die praktischen Paletten. Lange gab es dafür nur einen Weg: nach einer einmaligen Nutzung in die Tonne. „Nicht nur, dass die Einwegpaletten unhandlich in der Entsorgung sind, durch sie wurde auch viel Kunststoffabfall produziert. Das war uns schon lange ein Dorn im Auge“, sagt Tobias Theuerkauf, Logistics Manager bei toom und Projektverantwortlicher.
Nachhaltigeres Projekt wird ausgebaut
Seit April 2022 baut toom daher auf die Mehrweglösung Floritray für den Pflanzentransport. Was als Pilotprojekt mit 60.000 Paletten begann, wird dieses Jahr um 300.000 Paletten für weitere Topfgrößen erweitert. Von den Märkten zu privaten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern und anschließend zurück zur Wiederverwendung – so sieht der Kreislauf der Transportpaletten aus. Das bietet vielfältige Vorteile: Die Mehrwegsysteme sparen neben Kunststoff auch rund 30 Prozent Kohlendioxid im Vergleich zum Einwegsystem ein. „Damit wir den Kreislauf erhalten können, bitten wir unsere Kundinnen und Kunden darum, die Paletten bei ihrem nächsten Besuch einfach wieder abzugeben“, so Theuerkauf.
Gärtnern auf umweltfreundliche Weise
Auch die Freizeitgärtnerinnen und Freizeitgärtnern zeigen sich von der Möglichkeit, Müll einsparen zu können, begeistert. Daher ist die Hoffnung groß, dass weitere Unternehmen der Branche in der Zukunft auf Mehrwegpaletten für den Pflanzenverkauf setzen. „Wir sind überzeugt, dass Floritray alle Voraussetzungen erfüllt, um eine Mehrweg-Branchenlösung zu werden“, unterstreicht Dominique Rotondi, Geschäftsführer für Einkauf und Logistik bei toom. Das Unternehmen setzt sich schon seit vielen Jahren für eine nachhaltigere Entwicklung in der Garten- und Baumarktbranche ein, mehr Informationen dazu finden sich etwa unter toom.de/nachhaltigkeit.