Die Steinstärke bestimmt die Bezeichnung
Die Mehrzahl der Hersteller folgt in seiner Benennung der einfachen Regel, dass Terrassenplatten eine Stärke von höchstens fünf Zentimetern haben, alles dickere nennen sie Pflastersteine. Da auf Terrassen im Normalfall keine schwereren Belastungen des Pflasters oder der Platten beispielsweise durch Fahrzeuge entsteht, folgt die Auswahl optischen Kriterien. Eine Ausnahme sind die Pflasterklinker, die den Pflastersteinen trotz einer Stärke von meist zwei bis drei Zentimetern zugerechnet werden.
Antike Pflastersteine beliebt
Einer der Hauptgründe, die Terrasse mit Pflastersteinen zu befestigen ist der Wunsch, ein antikes Flair mit gebrauchten Pflastersteinen zu erzeugen. Anders als bei Terrassenplatten müssen Sie allerdings bedenken, dass Pflastersteine generell einen tieferen Unterbau brauchen. Viele Terrassen haben bereits eine Betonplatte als Boden und erlauben keine Auskofferung und Schotterschicht von zwanzig Zentimetern oder mehr. Wenn Sie also das Legen von Pflastersteinen planen, müssen Sie bereits in der frühen Planung die Ausschachtungsfähigkeit des Unterbaus berücksichtigen. Pflasterklinker und Terrassenplatten können meist auf einer zehn Zentimeter dicken Schotterschicht verlegt oder im Zementbett fixiert werden. Pflastersteine brauchen deutlich mehr Unterbau, der auch auf Terrassen verdichtet und gerüttelt werden muss.
Preisspanne
Da auf der Terrasse grundsätzlich jede Art von Pflasterstein verlegt werden kann, bewegen sich die Preise in den für alle Pflastersteinarten geltenden üblichen Preisspannen. Einfaches graues Betonpflaster beginnt bei sechs Euro für den Quadratmeter, bei Naturstein müssen Sie ab rund 25 Euro kalkulieren, wobei die Steingrößen eine wichtige Rolle spielen. Je größer die einzelnen Pflastersteine sind, desto weniger Fläche bedecken Sie. Da die Natursteine meist in Tonnen berechnet werden, sind kleinere Steinmaße preiswerter.