Wo das Styropor besorgt werden kann
Auch wenn die Leichtigkeit der Konstruktion und die ideale Eignung einer neuen zugeschnittenen Styroporplatte verlockend ist, sollte für eine Pinnwand möglichst auf wiederverwertetes Material zurückgegriffen werden. Die alltägliche Bau- und Warenwelt ist voll von Styropor in allen möglichen Erscheinungsformen.
Wo Styropor zu finden ist, der zum selber machen einer Pinnwand brauchbar ist:
- Stoßschutzformen größerer Haushaltsgeräte
- Stoßschutzplatten aus flachen Warenverpackungen (Bilder, Möbel, Bodenbeläge)
- Überschüsse aus Gebäudedämmungen in Neubauten und bei Sanierungen
Wenn kein geeignetes Styropor im eigenen Haushalt anfällt, ist eine Nachfrage in der Nachbarschaft fast immer erfolgreich.
Aufarbeitung des Styropors
Je nach Quelle muss das Styropor mehr oder weniger in die flache Form, die für die Pinnwand erforderlich ist, gebracht werden. Der Kunststoff ist auch deswegen so beliebt, weil er sich einfach bearbeiten lässt.
Schnitte werden mit Bügel- oder Laubsäge mit erhitztem Draht ausgeführt. Gerade Schnitte zur Größenanpassung eines Rechtecks sind genauso gut möglich wie das rund schneiden, um besondere Pinnwandformen zu gestalten. Von einer Stoßschutzform kann eine Platte mit einem flachen Schnitt abgetragen werden. Der Bügel einer Baumholzsäge liefert die ausreichende Schneiddrahtlänge. Die Drahterhitzung ist mit einem Bunsenbrenner, einer Lötlampe oder Niedervoltstrom aus einem Transformator (Modellbau) möglich.
Konstruktion und Gestaltung
Styroporplatten können „nackt“ an der Wand befestigt oder auf einer Trägerplatte aus Holz befestigt werden. Das Styropor lässt sich
streichen oder kann mit Stoff bezogen werden.
Wenn das Styropor in der Fläche nicht ausreicht, um in einem Stück als Pinnwand zu dienen, kann es Stoß auf Stoß problemlos und ohne Fuge aneinandergesetzt werden. Befestigungen wie Schrauben und Nägel, die durch Styroporplatten ohne Rahmen getrieben werden, sollten mindestens fünf Zentimeter Abstand zum Seitenrand und den Ecken aufweisen.