Warum beißt sich Schweißgeruch in Polyester fest?
Um der Sache auf dem Grund zu gehen, tut Ursachenforschung not. Kunstfasern bieten den sogenannten Mikrokokkus-Bakterien eine passende Heimat, in der sie sich ziemlich wohlfühlen. Diese Keime senden den unangenehmen Gestank aus, und sie lieben unseren Schweiß.
Wer allzu sehr zu Körpergeruch neigt, sollte besser ganz auf Polyesterkleidung verzichten und sich der Baumwolle oder anderen Naturtextilien zuwenden. Diese lassen sich zumeist heiß waschen, sodass die Bakterien verenden.
Wie kann ich den Polyester-Schweißgeruch verhindern?
Polyester verträgt nur Waschtemperaturen von 30, maximal 40 Grad. Das macht es etwas schwerer, die Bakterien zu vernichten, denn sie überstehen die kühle Wäsche problemlos. Die folgenden Mittel jedoch machen den Mikroben den Garaus:
- Zitronensäure: Geben Sie ein paar Löffel Zitronensäure in warmes Wasser und weichen Sie die Polyester-Kleidung darin ein. Warten Sie ein paar Stunden ab und waschen Sie die Wäsche dann in der Maschine.
- Essig: Essig entfaltet eine ähnliche Wirkung wie Zitronensäure. Die Substanz bindet Gerüche und killt Bakterien. In diesem Fall weichen Sie das Kleidungsstück in Essigwasser ein und waschen es anschließend.
- Waschsoda: Oder setzen Sie ein Bad aus Waschsoda und Wasser an, das Sie erst einmal 30 Minuten ruhenlassen sollten, bevor Sie die Polyesterkleidung hineinlegen. Die Einwirkzeit beträgt etwa 12 Stunden, dann wartet die Waschmaschine.