Die richtige Vorbereitung: Planung und Materialauswahl
Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Poolumrandung aus WPC beginnen, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Hier sind die wesentlichen Schritte, die dabei zu beachten sind:
Maße und Form bestimmen
Messen Sie die Fläche exakt aus, die Sie umranden möchten. Berücksichtigen Sie die gewünschte Breite der Umrandung sowie die Form des Pools. Dies hilft Ihnen, die benötigten Materialien in der richtigen Menge zu berechnen.
Untergrund und Höhe berücksichtigen
Die Höhe der Poolumrandung sollte idealerweise mit dem Beckenrand abschließen. Achten Sie darauf, dass der Untergrund tragfähig und eben ist. Geeignet sind Betonflächen, Punktfundamente oder verdichtetes Erdreich mit Kies. Ist dies nicht der Fall, hilft ein Frostkoffer, um Frostschäden zu verhindern.
Geeignete Materialien und Werkzeuge
Für Ihre WPC-Poolumrandung benötigen Sie neben den WPC-Dielen auch Unterkonstruktionsmaterialien wie Träger, Balken, Schrauben, Dübel und spezielle Clips zur Befestigung. Stelzlager erleichtern die Höhenanpassung. Folgende Werkzeuge sind hilfreich:
- Akkuschrauber
- Schaufel
- Bohrgerät
- Gehrungssäge
- Maßband
- Auffanglineal
- Stichmaschine
Auswahl des richtigen WPC-Materials
Verwenden Sie hochwertige, massive WPC-Dielen. Sie sind formstabiler und widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit als Hohlkammerdielen. Für die Unterkonstruktion eignen sich Aluminium oder WPC, da sie stabiler und resistenter gegen Feuchtigkeit sind als Holz. Stelzlager erleichtern die Höhenanpassung und sorgen für eine stabile Konstruktion.
Eine gründliche Vorbereitung stellt sicher, dass Ihr Projekt reibungslos verläuft und die Poolumrandung sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend wird.
Der stabile Untergrund: Basis für Ihr Pooldeck
Ein stabiler Untergrund ist die Basis für eine langlebige WPC-Poolumrandung. Ein gut vorbereiteter Untergrund verhindert spätere Schäden und sorgt für eine ebenmäßige Struktur.
Untergrund überprüfen und vorbereiten
Stellen Sie sicher, dass die Fläche eben, tragfähig und stabil ist:
- Betonfläche: Eine bestehende Betonfläche bietet eine ideale Basis. Sie sorgt für Stabilität und ist besonders geeignet, um die Stelzlager direkt zu platzieren.
- Punktfundamente: Sollte keine durchgängige Betonfläche vorhanden sein, sind diese eine gute Alternative. Sie müssen fest und eben sein.
- Verdichtetes Erdreich und Kies: Wenn nur Erdreich zur Verfügung steht, nutzen Sie verdichtetes Erdreich mit einer Kiesschicht als Basis.
Frostschutz integrieren
Falls kein stabiler Untergrund vorhanden ist, empfiehlt sich ein Frostkoffer aus mehreren Schichten verdichteten Kieses. Dieser gewährleistet Stabilität und Schutz vor Frostschäden.
Höhenanpassung mit Stelzlagern
Stelzlager erleichtern die Höhenanpassung und sorgen für ein gleichmäßiges Gerüst:
- Positionierung: Stellen Sie die Stelzlager gemäß dem Verlegeplan im richtigen Abstand auf.
- Ausrichtung: Nutzen Sie eine Wasserwaage, um die Stelzlager exakt auszurichten. Selbstnivellierende Aufsätze helfen bei kleineren Unebenheiten.
- Gefälle erstellen: Ein Gefälle von 2 % ist wichtig für den Wasserablauf. Kontrollieren Sie regelmäßig mit der Wasserwaage, ob das Gefälle korrekt ist.
Ein korrekt vorbereiteter und stabiler Untergrund verlängert die Lebensdauer Ihrer Poolumrandung erheblich und sorgt für langfristige Freude an Ihrer WPC-Konstruktion.
Stelzlager: Höhenausgleich und Gefälle
Stelzlager sind hilfreich bei der Installation Ihrer WPC-Poolumrandung. Sie ermöglichen nicht nur den Höhenausgleich, sondern auch das notwendige Gefälle für einen optimalen Wasserablauf.
Schritte zur korrekten Montage der Stelzlager
- Vorbereitung und Positionierung: Platzieren Sie die Stelzlager gemäß Ihrem Verlegeplan im erforderlichen Abstand. Positionieren Sie die Lager an den Rändern möglichst weit außen, um größtmögliche Stabilität zu gewährleisten.
- Höhenanpassung: Stellen Sie die Stelzlager auf die benötigte Höhe ein. Nutzen Sie Stellräder und ggf. spezielle Gummi-Pads bei Höhenunterschieden.
- Ausrichtung: Richten Sie die Stelzlager mit einer Wasserwaage exakt aus. Selbstnivellierende Aufsätze helfen, kleinere Unebenheiten im Untergrund zu kompensieren.
- Erstellung des Gefälles: Ein Gefälle von mindestens 2 % ist essentiell für die Entwässerung. Kontrollieren Sie das Gefälle regelmäßig.
- Fixierung: Verschrauben Sie die Stelzlager mit der vorhandenen Basis, um die notwendige Stabilität sicherzustellen.
Durch sorgfältige Anpassung der Stelzlager sichern Sie die optimale Funktionalität und Langlebigkeit Ihrer WPC-Poolumrandung.
Unterkonstruktion: Das Gerüst für die WPC-Dielen
Die Unterkonstruktion ist das Fundament Ihrer Poolumrandung und sorgt für die notwendige Stabilität und Langlebigkeit. Hier erfahren Sie, wie Sie dieses wichtige Gerüst errichten.
Materialien und Vorbereitung
Für die Unterkonstruktion eignen sich Aluminium oder WPC am besten, da diese Materialien widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit sind. Stellen Sie sicher, dass alle Balken und Träger vor Beginn zugeschnitten und bereit sind.
Montage der Unterkonstruktion
- Positionierung der Stelzlager: Platzieren Sie die Stelzlager auf dem vorbereiteten Untergrund in den richtigen Abständen. Überprüfen Sie die Ausrichtung mit einer Wasserwaage.
- Befestigung der Balken: Schneiden Sie die Balken auf die benötigte Länge und befestigen Sie sie auf den Stelzlagern. Verschrauben Sie die Balken fest mit den Laschen der Stelzlager.
- Sicherstellung des Gefälles: Ein Gefälle von 2 % ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Überprüfen Sie das Gefälle regelmäßig während der Montage.
Integration von Zusatzausstattung
Falls Sie eine Terrassenbeleuchtung planen, verlegen Sie die notwendigen Kabel während des Aufbaus der Unterkonstruktion. Dies stellt sicher, dass alle Komponenten sauber integriert und gut geschützt sind.
Eine präzise und sorgfältig montierte Unterkonstruktion legt den Grundstein für eine langlebige und stabile WPC-Poolumrandung.
WPC-Dielen verlegen: Der krönende Abschluss
Der letzte Schritt bei der Erstellung Ihrer WPC-Poolumrandung ist das Verlegen der WPC-Dielen. Jetzt wird Ihre harte Arbeit sichtbar und Ihre Poolumrandung erhält ihr finales Aussehen.
Zuschnitt der WPC-Dielen
Schneiden Sie die WPC-Dielen auf die benötigten Längen zu. Bei runden Pools müssen die Dielen präzise an die Rundung angepasst werden. Verwenden Sie dabei eine Kappsäge oder Stichsäge für exakte Schnitte.
Startclips befestigen
Befestigen Sie Startclips am Rand der Unterkonstruktion. Bohren Sie die Löcher vor, um die Montage zu erleichtern und das Material zu schonen. Achten Sie auf Stirnseitige und Längsseitige Abstände, um Dehnungsspielraum zu gewährleisten.
Verlegung der ersten Diele
Schieben Sie die erste Diele in die Startclips und fixieren Sie sie mit Montageclips an der Unterkonstruktion. Stellen Sie sicher, dass die erste Reihe exakt gerade ausgerichtet ist, da sie die Basis für alle nachfolgenden Reihen bildet.
Montage der weiteren Dielen
Setzen Sie die nächsten Dielen Stück für Stück fortlaufend ein. Jeder Clip dient zur Fixierung und stellt sicher, dass die Dielen gleichmäßig und parallel zueinander liegen. Schneiden Sie die Dielen bei Bedarf passend zu.
Abschlussleisten anbringen
Bringen Sie Abschlussleisten an den offenen Seiten der Poolumrandung an. Diese schützen die Unterkonstruktion vor Schmutz und Feuchtigkeit und sorgen für ein ästhetisches Erscheinungsbild.
Mit der sorgfältigen Montage der WPC-Dielen und den Abschlussleisten haben Sie Ihre Poolumrandung vollendet. Ihre WPC-Poolumrandung ist nun nicht nur ein Highlight in Ihrem Garten, sondern überzeugt auch durch Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit.