Porenbeton und Gasbeton
Es sei gleich gesagt: Es gibt keinen Unterschied zwischen Porenbeton und Gasbeton. Die zwei Bezeichnungen stehen für dasselbe Material. Während der Name Porenbeton betont, dass dieser Stein viele kleine Poren enthält (etwa 80 % Luft im Volumen des Steins), erklärt die Bezeichnung Gasbeton, wie diese Poren entstehen.
Gasbetonsteine werden aus feingemahlenem quarzhaltigen Sand, Wasser und Branntkalk hergestellt. Dieser Mischung wird ein wenig Aluminium in Form von Pulver oder Paste beigegeben. Durch eine chemische Reaktion der Stoffe mit dem Aluminium entstehen unter der Einwirkung von Dampf und Druck Wasserstoffbläschen (Gas), durch die die Masse aufgeschäumt wird und ihre Poren erhält.
Was wird hier verwechselt?
Nachdem geklärt ist, dass Porenbeton und Gasbetonsteine sich nicht unterscheiden, ist die Frage, wo es zu Verwechslungen kommt.
Beispielsweise wird auch immer wieder nach dem Unterschied von Porenbeton und Poroton gefragt. Da gibt es tatsächlich einen gewaltigen Unterschied. Denn Poroton ist ein Markenname, und zwar für Mauerziegel, bzw. Hohlziegel, so wie Poren- oder Gasbeton unter dem Namen Ytong bekannt ist.
Die beiden Materialien haben überhaupt nichts miteinander zu tun, außer, dass dass man mit ihnen bauen kann.
Bauen mit Gasbeton oder mit Ziegeln
Wenn Sie ein Massivhaus bauen wollen, müssen Sie sich überlegen, welches Material Sie dafür verwenden wollen. Sowohl Ziegel als auch Gasbeton haben ihre Vor- und Nachteile.
Gasbetonsteine sind leicht und lassen sich gut bearbeiten (man kann aus ihnen mit Säge, Raspel und Feile auch Skulpturen herausarbeiten), Ziegel bieten einen besseren Schallschutz und nehmen weniger Feuchtigkeit auf.