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Zaun

So kann ein provisorischer Zaun errichtet werden

Von Alexander Hallsteiner | 31. Mai 2021
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Ist es notwendig, Ihr Grundstück schnell und einfach abzugrenzen oder zu sichern? Ein provisorischer Zaun kann eine effektive Lösung sein. In diesem Artikel erläutern wir, warum Baumaterialien aus Naturprodukten wie gebrauchten Paletten oder Schilfrohrmatten dafür optimal sein können und wann die Errichtung eines solchen Zauns ratsam ist.

provisorischer-zaun
Ein Zaun aus Holz ist schnell errichtet
AUF EINEN BLICK
Wann ist ein provisorischer Zaun sinnvoll?
Ein provisorischer Zaun bietet schnellen Sichtschutz, markiert Grundstücksgrenzen, erfüllt Einfriedungspflichten, sichert Kinder und Haustiere, dient als Notlösung bis zur Errichtung des endgültigen Zauns, und schützt den Garten vor Wildverbiss. Naturmaterialien oder einfache Metallzäune sind gängige Lösungen.

Wann macht ein provisorischer Zaun Sinn?

Die Gründe für die Errichtung eines provisorischen Zauns können vielfältig sein:

  • schnell errichteter Sichtschutz
  • Markierung der Grundstücksgrenze
  • Erfüllung von Einfriedungspflichten
  • Sicherheitsaspekte (im Zusammenhang mit Kindern oder Haustieren)
  • Notlösung bis zur Errichtung des endgültigen Zauns
  • Sicherung des Gartens vor Wildverbiss

Beim Bezug eines neuen Heims fehlen nicht selten Zeit und Geld, um sofort auch eine professionelle Grundstückseinfassung mit einer Mauer oder einem hochwertigen Zaun zu verwirklichen. In manchen Bundesländern gibt es aber eine Verpflichtung, an einer bestimmten Seite des Grundstücks zeitnah für die Einfriedung des Grundstücks zu sorgen.

Manchmal soll statt einer Mauer oder eines Zauns auch eine Hecke als Grundstückseinfriedung dienen. Allerdings kann es mitunter Jahre dauern, bis diese nach der Pflanzung wirklich den Charakter einer Barriere aufweist. In der Zwischenzeit kann ein provisorischer Zaun eine gute Übergangslösung sein, bis die Hecke die entsprechende Höhe und Dichte erreicht hat.

Sicherheit für Kinder und Haustiere

Mit einem Kleinkind kann die bestehende Gartengestaltung mitunter ganz plötzlich zum Problem werden. Schließlich können Teichanlagen für kleine Kinder zur regelrechten Todesfalle werden. Selbst eine wenig befahrene Straße in einem Wohngebiet sollte vom eigenen Garten so abgetrennt sein, dass Kinder in kurzen unbeobachteten Momenten nicht vor ein Auto laufen können. Für Teichanlagen und ähnliche Abgrenzungsprobleme gibt es spezielle Metallzäune, die an sich einfach in das Erdreich gesteckt werden können. Allerdings müssen diese auch im Boden verankert werden, damit sie über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg wirklich die gewünschte Sicherheit bieten können.

Damit Hunde nicht über einen Zaun springen können, muss dieser in Abhängigkeit von der jeweiligen Hunderasse natürlich eine gewisse Höhe aufweisen. Hierfür kann es auf einer geringen Breite aber ausreichend sein, Sichtschutzmaterialien wie Schilfrohrmatten zu verwenden.

Kreative Lösungen aus Holz und Naturmaterialien

Für die schnelle Schaffung einer physischen Barriere, einer Grenzmarkierung oder eines Sichtschutzes bieten sich Holz und andere Naturmaterialien an. So können zum Beispiel gebrauchte Paletten vertikal aufgerichtet miteinander verschraubt und in gewissen Abständen mit dem Boden verankert oder seitlich abgestützt werden.

Sichtschutzwände aus Schilfrohrmatten, Weidenmatten oder Bambusmatten lassen sich zu relativ geringen Kosten realisieren und später für den Bau einer dauerhaften Lösung auch relativ unkompliziert wieder entfernen.

Wenn Sie einen natürlichen Zaun aus Weidenstecklingen flechten wollen, sollten Sie beachten, dass diese Zweige schnell und unkompliziert Wurzeln schlagen. Es könnte daher nach einigen Jahren vielleicht schwierig werden, eine solche Kombination aus natürlicher Hecke und Zaun wieder zu entfernen.

Artikelbild: Foto-Wolle/Shutterstock