Darauf sollten Sie vor dem Fugenziehen achten
Achten Sie darauf, dass Ihr PU-Dichtstoff mit dem umgebenden Material kompatibel ist. Bei Natursteinen sollten Sie vorsichtig sein und im Zweifelsfall den Hersteller Ihres Dichtmittels fragen. Andere Materialien wie Fliesen, Emaille, Edelstahl und Aluminium benötigen vorher einen Haftverbesserer.
Auf anderes Metall müssen Sie wiederum vor dem Polyurethan einen Primer auftragen. Auch bewittertes Holz, Putz, Mauerwerk, Beton, Porenbeton und Mörtel benötigen einen Primer. Lesen Sie das jeweilige technische Datenblatt, um herauszufinden, wie Sie mit Ihrem Material umgehen müssen.
Auf jeden Fall brauchen Sie einen tragfähigen, absolut sauberen Untergrund, um Ihre PU-Fugen zu ziehen. Entfernen Sie alles, was sandet oder bröckelt, ebenso wie Fett, Krümel, Staub und Feuchtigkeit. Erst dann geht es ans Verfüllen der Fugen.
Wie ziehe ich am besten meine PU-Fugen?
Zum Ziehen von PU-Fugen benötigen Sie den Dichtstoff selbst und entweder eine Kartuschenpresse oder eine Schlauchbeutelpresse. Legen Sie ein Cuttermesser bereit, ebenso wie Klebeband und einen Fugenabzieher. Wer möchte, verwendet ein Glättmittel. Nun geht es los:
- Legen Sie eine PE-Rundschnur in die Fuge ein oder nutzen Sie ein anderes Hinterfüllmaterial.
- Die Fugenmasse sollte nur mit den Fugenkanten in Kontakt kommen, nicht mit dem Untergrund.
- Bringen Sie Klebebänder rechts und links der Fuge an, um die umliegende Oberfläche zu schützen.
- Füllen Sie den PU-Dichtstoff sorgfältig und langsam in die Fuge ein, lieber zu viel Masse als zu wenig.
- Bringen Sie die Oberfläche der Fugendichtmasse mit dem Fugenabzieher in Form.
- Nutzen Sie eventuell zum Abziehen ein Abglättmittel, das eine besonders glatte und leicht glänzende Oberfläche erzeugt.