Pultdach – gute Planung ist der Erfolgsfaktor
Wer alle Vorteile seines Pultdaches auch ausschöpfen will, der muss die Neigung des Daches exakt planen. Nur so kann später eine vielleicht gewünschte Dachbegrünung funktionieren. Auch für die Dichtigkeit des Daches ist die Neigung wichtig.
Pultdach berechnen – kleines Beispiel
Anhand der folgenden kleinen Beispielrechnung kann man ganz gut sehen, wie sich der Neigungswinkel verändern würde, wenn man eine der Konstanten ändert.
Würde man das Dach beispielsweise steiler gestalten und eine Dachneigung von 20 Prozent anstreben, wäre die Höhe an der Dachunterkante in diesem Beispiel nur noch zwei Meter.
Beispielrechnung Pultdach
- Länge des Pultdaches beträgt 20 Meter
- Höhe der Front beträgt 6 Meter
- Höhe an der Rückwand ist 4 Meter
- Differenz beträgt also 2 Meter
- 2 geteilt durch 20 ist gleich 0,10
- Diese 0,10 müssen mit 100 multipliziert werden, um den Prozentsatz zu erhalten
- Dies würde somit einer Dachneigung von 10 Prozent entsprechen
Dieses Beispiel entspricht natürlich nicht unbedingt der Realität, doch es lässt sich daran der Weg für das Berechnen eines Pultdaches gut ablesen und man kann seine eigenen Entscheidungen besser einschätzen.
Daher sollten Sie sich nicht durch schöne Werbeversprechen von den Herstellern der Dacheindeckung täuschen lassen. Eine Dachpfanne, die angeblich bei nur sieben Grad Dachneigung absolut dicht ist, wird es ohne ein teures wasserdichtes Unterdach nicht geben.