Lässt sich ein Pultdach gut mit einem Flachdach kombinieren?
Die Kombination aus Pultdach und Flachdach ist vor allem aus optischen Gründen sinnvoll, da sich beide Dachformen für eine moderne und elegant wirkende Gebäudeoptik gut miteinander in Einklang bringen lassen. Während Pultdächer früher einmal hauptsächlich bei Garagen und Lagerschuppen gebräuchlich waren, sind sie innerhalb weniger Jahre auch beim Eigenheim absolut salonfähig geworden. Der schlichte und geradlinige Charme von Pultdächern lässt sich mit der ebenso schlichten Nüchternheit von Flachdächern besonders gut verbinden. Zudem ermöglichen beide Dachformen eine weitgehend optimale Wohnraumnutzung.
Warum ist ein Flachdach eine gute Ergänzung zum Pultdach?
Ein Flachdach hat durchaus optische und funktionale Gemeinsamkeiten mit dem Pultdach. Im Grunde genommen ist ein Pultdach ja eigentlich nichts anderes als ein mehr oder weniger stark gekipptes Flachdach. Klassischerweise sind Pultdächer etwa zwischen 10 und 60 Grad geneigt. Beim Flachdach ist dagegen meist eine Neigung zwischen 2 und 5 Grad üblich. Allerdings sind hierbei durchaus fließende Übergänge denkbar. So spricht man im Übergangsbereich zwischen beiden Dachformen auch vom geneigten Flachdach oder vom flach geneigten Pultdach.
Worauf ist bei Kombinationen von Pult- und Flachdach zu achten?
Sie sollten bei der Planung für eine Kombination aus Pult- und Flachdach auf eine bestmögliche Nutzung der Vorzüge beider Dachformen achten. So ist zum Beispiel die Dachausrichtung ein wichtiges Thema. Abhängig von der konkreten Architektur hat die Ausrichtung der Dachflächen Einfluss auf diverse mögliche Nutzungsarten:
- die Verwirklichung einer Dachterrasse auf dem Flachdachbereich
- die Nutzung des Pultdachs als optimal geneigte Fläche für die Gewinnung von Sonnenenergie
- der Einfall natürlichen Tageslichts im obersten Stockwerk durch große Fenster an den drei Hausseiten ohne geneigte Pultdachfläche