Putzleisten: Ihre Funktion und Vorteile
Putzleisten, auch bekannt als Schnellputzleisten oder Putzschienen, sind essenzielle Hilfsmittel beim Verputzen von Wänden. Diese Leisten bestehen häufig aus dünnen Stegen, die mit einem kleinen Gitter verbunden sind. Beim Eindrücken in den feuchten Putz entsteht eine dauerhafte Verbindung. Der Steg schließt bündig mit dem Putz ab und sorgt für einen harmonischen Abschluss.
Funktionen von Putzleisten
- Stabilisierung: Putzleisten erhöhen die Festigkeit des Putzes und verhindern Risse und Beschädigungen, insbesondere an stark beanspruchten Bereichen wie Ecken und Kanten.
- Schutz: Sie schützen den Putz vor mechanischen Belastungen und verhindern das Abbröckeln bei geringfügigen Stößen.
- Strukturelle Unterstützung: Putzleisten sorgen vor allem an Fenster- und Türlaibungen sowie an Wänden im Innen- und Außenbereich für klare und gleichmäßige Kanten.
Vorteile von Putzleisten
- Optische Verbesserung: Putzleisten sorgen für einen sauberen und ansprechenden Abschluss, der das Gesamtbild der verputzten Fläche verbessert.
- Einfache Anwendung: Auch Heimwerker ohne umfangreiche Erfahrung im Verputzen können mit Putzleisten gleichmäßige und ansprechende Ergebnisse erzielen.
- Zeitersparnis: Dank klarer Vorgaben für die Putzdicke und einfacher Handhabung geht die Arbeit schneller von der Hand.
Verschiedene Möglichkeiten Putzleisten anzubringen
Beim Anbringen von Putzleisten gibt es verschiedene Methoden, die sich in Aufwand und Präzision unterscheiden. Die Wahl der Methode hängt von der Beschaffenheit der Wand und Ihren eigenen Vorlieben ab.
1. Putzleisten mit Klebe- oder Schnellputzleistenmörtel befestigen
Klebemörtel ist ein praktischer und schneller Weg, um Putzleisten sicher zu befestigen. Diese Methode eignet sich für verschiedene Wandtypen und gewährleistet eine stabile Fixierung.
So gehen Sie vor:
- Vorbereitung des Untergrundes: Reinigen Sie die Wand gründlich, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Entfernen Sie lose Putzreste und Staub.
- Mörtel auftragen: Tragen Sie den speziellen Klebemörtel auf die Rückseite der Putzleiste in regelmäßigen Strängen auf. Achten Sie darauf, nicht zu viel Mörtel zu verwenden, um ein Herausquellen zu vermeiden.
- Leisten anbringen: Drücken Sie die Leiste leicht an die Wand und richten Sie diese sofort mit einer Wasserwaage aus.
- Warten und Überprüfen: Lassen Sie den Mörtel einige Stunden aushärten und überprüfen Sie danach die Ausrichtung der Leisten.
2. Mechanische Befestigung mit Schrauben oder Nägeln
Bei sehr unebenen oder problematischen Wänden kann eine mechanische Befestigung mittels Schrauben oder Nägeln vorteilhaft sein.
Und so gehen Sie vor:
- Position der Leisten bestimmen: Markieren Sie die Position der Putzleisten auf der Wand.
- Leisten befestigen: Befestigen Sie die Leisten mit Schrauben oder Nägeln direkt an der Wand. Beginnen Sie an den Enden der Leisten und fixieren Sie diese in regelmäßigen Abständen. Stellen Sie sicher, dass die Putzleisten lot- und fluchtgerecht sitzen.
- Zusätzlicher Halt: Bei sehr unebenen Wänden können Querstreben zwischen den vertikalen Leisten hinzugefügt werden, um zusätzliche Stabilität zu bieten und das Verputzen zu erleichtern.
3. Kombination von Methoden
Für eine besonders sichere Befestigung können Sie eine Kombination aus Klebemörtel und mechanischer Fixierung wählen.
So arbeiten Sie kombiniert:
- Kombinierte Vorbereitung: Tragen Sie sowohl Klebemörtel auf die Rückseite der Leisten auf als auch Schrauben oder Nägel als zusätzliche Fixierungspunkte.
- Schnelle Justierung: Die Kombination der Methoden gibt Ihnen etwas mehr Zeit für das genaue Ausrichten der Leisten, bevor der Klebemörtel vollständig aushärtet.
Diese Methoden bieten Ihnen Flexibilität und Sicherheit beim Anbringen Ihrer Putzleisten und erleichtern das Verputzen durch klare Vorgaben und Stabilität.