Welche Reinigung bietet sich für eine Arbeitsplatte optimal an?
Quarz ist einer der am häufigsten vorkommenden natürlichen Rohstoffe, der über Jahrmillionen unter extremer Hitze und Druck durch Spaltung und Verdichtung aus anderen Gesteinsarten wie Hornstein oder Kieselschiefer entstanden ist. Sie sind unempfindlich gegen die meisten aggressiven Chemikalien, einschließlich Säuren und Laugen. Sie sollten jedoch nicht als Reinigungsmittel verwendet werden, ebenso wenig wie Scheuermittel oder kratzende Hilfsmittel wie Topfschwämme: Solche mechanischen Hilfsmittel bringen wenig konkreten Nutzen, können aber Mikrorisse verursachen, die Schwachstellen bilden oder das Aussehen der Arbeitsplatte beeinträchtigen.
Welche Unterschiede bestehen zwischen Quarzit und Quarzkomposit?
Bei einem „echten, natürlichen“ Quarzstein – einer Arbeitsplatte aus Quarzit – erfolgt die Kristallisation so gleichmäßig und dicht, dass er gegen fast alle chemischen Substanzen resistent ist. Komplizierter ist die Situation bei einer Küchenarbeitsplatte aus Quarzkomposit, die von manchen Herstellern mit einer zusätzlichen Imprägnierung versehen wird. Hier ist erhöhte Vorsicht geboten, da nicht jede Beschichtung chemikalienbeständig ist. Es sollten eher milde, nicht oxidierende oder chemisch aggressive Reiniger verwendet werden, um die Oberflächenbeschichtung nicht unbeabsichtigt zu beschädigen.
Wie lassen sich stark verschmutzte Arbeitsplatten reinigen?
Egal, ob es sich um Arbeitsflächen aus Kunst- oder Naturstein handelt: Starke Verschmutzungen – zum Beispiel angebrannte Rückstände – lassen sich am besten mit milden Mitteln wie warmem Seifenwasser einweichen, lösen und nach etwa 30 bis 45 Minuten mit einem Schwamm und Wasser entfernen. Anschließend sollte die Oberfläche mit einem weichen Küchentuch poliert werden, um etwa sichtbare Fettflecken und Fingerabdrücke zu beseitigen. Dieses Verfahren eignet sich nicht für alternative Küchenarbeitsplatten aus Granit oder Holz, die eine poröse Oberfläche haben.