Vier Metallarten sind gängig
Blechkanten lassen sich einfach mit einem Spaten in gestochene Rinnen im Erdreich verlegen. Als Tiefe wird meist zwischen zwölf und dreißig Zentimeter gewählt. Im Handel erhältlich sind Rasenkantenbleche aus folgenden Materialien:
- Aluminium
- Cortenstahl
- Edelstahl
- Stahlblech (verzinkt)
Es ist allerdings fast egal, welches Metall beziehungsweise welche Legierung zugrunde liegt, solange das Blech gegen Korrosion geschützt ist. Bei ummantelten Varianten wie verzinkten Blechen müssen Schnittkanten nachversiegelt werden. Zinksprays erleichtern diesen Vorgang.
Biologische und ökologische Aspekte
Noch nicht abschließend erforscht, aber wahrscheinlich ist, dass Schwermetalle den Boden und damit die Pflanzen belasten können. Von Kupfer und anderen Schwermetallen sollte abgesehen werden. Auch um Aluminium ranken sich Gerüchte, ob es nicht langfristig zu einer ungesunden Ablagerung im Boden kommen kann. Wer sichergehen will, wählt die unverdächtigen Metalle Edelstahl oder verzinktes Stahlblech.
Abkanten, falzen, knicken und schneiden
Bleche für die Rasenkante haben eine Stärke zwischen zwei und acht Millimetern. Meist sind Knickstanzungen für das Abkanten an Ecken vorhanden. Am oberen Rand können sie bereits gefalzt sein.
Wenn ein Endstück zugeschnitten werden muss, eignet sich ein Seitenschneider am besten. Bei dünnen Blechen reicht eine Blechschere aus. Jeder Schnitt muss an ummantelten Schnittkanten nachversiegelt werden, wobei meist ein Zinkspray in wenigen Sekunden aufgesprüht wird.
Tiefe der Versenkung
Es ist Geschmackssache, ob die Blechkante sichtbar sein soll oder lieber im Erdreich verschwinden soll. Wenn sie heraussteht, reduziert sich der Überwucherungseffekt und Rasen beginnt sich nicht in Beeten oder auf Pfaden und Wegen auszubreiten. Bei einer versenkten Blechkante muss häufiger von oben beschnitten werden.
In folgendem Video ist das Verlegen anschaulich geschildert: