Woher kommen die braunen Flecken im Rasen?
Bei braunen Flecken im Rasen handelt es sich nicht um eine Krankheit. Der Rasen ist einfach stellenweise ausgetrocknet. Das Phänomen tritt vor allem im späten Frühjahr und im Sommer auf, wenn es wenig regnet.
Allerdings kann auch Hundeurin zu braunen Stellen führen. Auch hier ist nicht der Rasen an sich krank (bei schwarzen Flecken übrigens auch nicht), denn die Flecken übertragen sich nicht auf andere Bereiche, sondern der Urin schadet den Halmen und eventuell den Wurzeln.
Was kann ich gegen die braunen Flecken im Rasen tun?
Wenn der Rasen einfach nur ausgetrocknet ist, sollten Sie ihn gießen. Aus den Wurzeln sprießen mit der Zeit wieder grüne Halme, denn Rasenwurzeln sind ziemlich robust und sterben nicht so schnell ab (sonst würde nach einem trockenen Sommer im Frühling kein frischer Rasen mehr entstehen). In besonders trockenen Sommern, wenn die Rasenbewässerung verboten ist, müssen Sie mit den Flecken leben.
Flecken von Hundeurin sind problematischer, denn die im Urin vorhandenen Stoffe haben, wenn der Rasen bereits braun ist, die Wurzeln beschädigt. Hier müssen Sie wohl nachsäen.
Wie lassen sich braune Flecken im Rasen vermeiden?
Sowohl braune Flecken durch Austrocknung als durch Hundeurin lassen sich vermeiden. Schneiden Sie den Rasen im Sommer nicht zu kurz, sondern auf 5-6 cm Länge. So liegt der Boden unter den Halmen im Schatten und kann nicht so leicht austrocknen. Unter einem sehr kurzen Rasen hingegen verbrennt der Boden.
Was den Hundeurin betrifft, gießen Sie gleich nach dem Toilettengang des Haustiers einen Eimer Wasser über die Stelle. Das Wasser verdünnt den Harn, sodass er den Wurzeln nichts anhaben kann.