Wie entstehen schwarze Flecken im Rasen?
Schwarze Flecken im Rasen können auftreten, nachdem Sie Eisendünger verwendet haben. In diesem Fall ist das Moos zwischen den Grashalmen abgestorben und hat sich schwarz verfärbt. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr Rasen eine Krankheit hat, sondern das Gegenteil. Durch den Eisendünger helfen Sie ihm.
Eher von einer Krankheit sprechen kann man, wenn im Rasen Algen auftreten. Sie machen sich als schleimige schwarze Flecken bemerkbar und können schnell über Nacht auftreten. Zwar ist der Rasen nicht an sich krank, die Halme und Wurzeln können durch die Algen aber absterben. Die Algen wachsen, wenn der Rasen feucht ist und das Regenwasser nicht richtig versickert. Übrigens sind auch braune Flecken im Rasen kein Zeichen einer Krankheit, sondern mehr ein Hilferuf.
Was kann ich gegen schwarzen Flecken im Rasen tun?
Wenn es sich bei den schwarzen Flecken um Algen handelt, müssen Sie sie entfernen, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.
Entfernen können Sie die Algen nur mechanisch, nicht mit chemischen Mitteln. Reißen Sie sie heraus und sammeln Sie sie ab. Anschließend öffnen Sie die betroffene Stelle mit einem Rechen. Die Stelle ist dann kahl, Sie behandeln sie mit etwas Quarzsand und säen Rasen nach. Durch den Quarzsand bleibt die Oberfläche locker, das Wasser versickert und die Algen tauchen nicht wieder auf.
Wie verhindere ich schwarze Flecken im Rasen?
Schwarze Flecken durch Algen können Sie verhindern, indem Sie den Rasen immer wieder belüften. Dabei hilft Ihnen eine Stachelwalze. Sie bohrt Löcher in den Boden, sodass dieser wieder mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Außerdem wird die Erde so lockerer, es bildet sich keine Staunässe.