Feuchtigkeit und Nässe geben dem Rasenmäher keine Chance
Nicht richtiges Mähen äußert sich in ungleichmäßigen, zu geringem oder keinem Schnitt. Auch ausgefranste Halme können ein unbefriedigendes Ergebnis bilden. Äußere Umstände spielen zusätzlich eine Rolle. Feuchtes und nasses Gras stellt den Rasenmäher oft vor eine unlösbare Aufgabe:
- Das Messer erreicht die Halmspitzen nicht
- Feuchtes und nasses Mähgut verklebt das Gerät
- Das hohe Gewicht im Fangkorb erschwert das Mähen
- Nasse Halme mulchen nicht und fördern Rasenfäulnis
Wenig Feuchtigkeit wie beispielsweise abtrocknender Morgentau kann akzeptiert werden, solange die Halme größtenteils senkrecht stehen. Leichtes „Kämmen“ mit einem Besen, einer Harke oder einem Rechen kann das Mähergebnis verbessern.
Technische Ursachen am Gerät
Folgende klassische Ursachen führen zu einem unvollkommenen Mähergebnis:
- Stunpfes Messer beziehungsweise stumpfe Klinge (schleifen oder wechseln
- Unwucht der Sichel durch falsch falsch eingestellten Fliehkraftregler
- Schnitthöhe zu hoch eingestellt
- Luftreifen können ungleichmäßig aufgepumpt sein
- Ausgeleierter Antriebsriemen verursacht Schlupfen
Modellabhängige Ursachen
Manche Hersteller haben beim Design einiger Modelle scheinbar nicht gut genug nachgedacht. Es gibt Rasenmäher, bei denen die vordere Schürze der Karosserie die zu mähenden Grashalme niederdrückt. Manchmal ist das durch das Ändern der Schnitthöhe ausgleichbar.
Die Motordrehzahl eines Rasenmähers kann nicht ausreichend sein. Es gibt einige Grasarten, die stärkere Halmquerschnitte besitzen. Ein untermotorisiertes Gerät ist schlicht überfordert und reißt die Halme mehr aus als das es sie schneidet. Es sollte immer nach der Eindrittel-Regel gemäht werden, insbesondere bei länger gewordenem Gras.
Richtungsänderung und Wendung
Wenn der Rasenmäher gewendet wird, sollt das Schneidwerk angehoben werden. Kurven mit engem Radius verursachen immer ein ungleichmäßiges Schnittbild.