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Rasenmäher

Was beim Rasenmäher zur Wartung gehört

Von Stephan Wayan | 10. September 2021
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Die regelmäßige Wartung Ihres Rasenmähers ist für seine Funktionsfähigkeit unerlässlich. In diesem Artikel leiten wir Sie durch alle wichtigen Schritte einer gründlichen Wartung – egal, ob es sich um einen Elektro- oder Benzinmäher handelt. Erfahren Sie, welche Aufgaben zur Unterhaltsreinigung zählen und wann es Zeit wird, die Zündkerze zu reinigen.

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Die regelmäßige Reinigung ist eine der wichtigsten Wartungsarbeiten
AUF EINEN BLICK
Wann und wie muss ein Rasenmäher gewartet werden?
Die Wartung eines Rasenmähers umfasst Reinigung und Austausch von Luftfilter und Zündkerze, Schärfen oder Wechseln des Messers, Prüfung von Kabeln und Anschlüssen sowie Reinigung von Vergaser und Gehäuse. Für Benzinrasenmäher empfiehlt sich eine Wartung nach ca. 50 Betriebsstunden.

Unterschied zwischen Unterhaltsreinigung und Wartung

Wer seinen Rasenmäher jedes Mal nach dem Gebrauch reinigt, spart sich bei der umfassenden Wartung des Geräts Arbeit und Überraschungen. Grob lassen sich dieser Unterhaltspflege folgende Tätigkeiten zuordnen:

  • Alle Grasreste und Halme beseitigen
  • Feuchte Flächen am Gehäuse trocken wischen

Das Reinigen des Luftfilters im Rasenmäher kann schon der Wartung zugerechnet werden. Wird allerdings auch zwischen den Wartungsintervallen gereinigt, kann das akuten Störung vorbeugen. Der Aufwand ist gering, da der Luftfilter leicht erreichbar ist. Im Rahmen der Wartung kann dann abhängig vom Zustand über einen Austausch nachgedacht werden.

Technisches Warten der beweglichen Teile und des Motors

Abrieb und Schmutz sind bei einem motorbetriebenen Gerät unvermeidbar. Bei Elektrorasenmähern ist der Aufwand geringer, gleichzeitig aber auch die Eingriffsmöglichkeit bei Funktionsstörungen wesentlich geringer.

Folgende Wartungsarbeiten fallen beim elektrisch betriebenen Rasenmäher an:

  • Kontrolle aller Anschlüsse von Kabeln und Kabelschuhen
  • Kabel auf Brüche oder Verletzungen der Ummantelung untersuchen
  • Keilriemen des Radantriebs wechseln, wenn vorhanden
  • Höheneinstellung und Lauffunktion der Räder prüfen, reinigen und schmieren
  • Löcher oder Risse im Gehäuse reparieren, beispielsweise mit Acrylharz oder Sekundenkleber
  • Messer wechseln oder schärfen

Bei einem mit Benzin betriebenen Rasenmäher müssen alle beim Elektrorasenmäher erforderlichen Wartungsarbeiten ebenfalls vorgenommen werden. Dazu kommen folgende motorspezifischen Tätigkeiten:

Zündkerze reinigen

Eine Basistätigkeit ist das Herausschrauben der Zündkerze und das Reinigen von Russablagerungen. Auch der Einschraubkanal sollte gereinigt werden.

Vergaser reinigen

Bei der Wartung sollte der Vergaser der Bedienungsanleitung des Herstellers folgend ausgebaut werden. Anschließend wird er in einem Waschbenzinbad eingeweicht. Mit einem Pfeifenreiniger oder einer Strohhalmbürste können Durchgänge und Öffnungen bearbeitet werden.
Im professionellen Bereich wird auch Druckluft oder Ultraschall eingesetzt, was sich besonders bei hochwertigen Geräten oder Mähtraktoren lohnen kann.

Leitungen, Schläuche und deren Anschlüsse auf Dichtigkeit prüfen

Empfohlen wird eine Wartung nach jeweils etwa fünfzig Betriebsstunden. Das entspricht in einem Garten durchschnittlicher Größe etwa der Einsatzzeit in einer Mähsaison. Bei größeren Mähflächen (ab etwa 200 Quadratmeter) macht eine zweite jährliche Wartung Sinn.

Ob Luftfilter und Zündkerzen im kürzeren zeitlichen Abstand als beim regulären Warten ausgetauscht werden müssen, hängt auch von der Beschaffenheit des Geländes und der Qualität der Kraftstoffe und Schmiermittel ab. Viele Hersteller empfehlen den Austausch nach etwa 25 Betriebsstunden, was aber nicht prinzipiell notwendig ist.

Tipps & Tricks
Wenn Sie Ihre Wartung an das Ende der Mähsaison legen, machen Sie Ihren Rasenmäher winterfest, indem Sie möglichst viel Benzin ablassen und das Öl auf ein Minimum reduzieren.

Artikelbild: FotoHelin/Shutterstock