Bei häufigem Reinigungsbedarf Ursache ermitteln
Jede Verschmutzung an den Elektroden der Zündkerze deutet auf einen technischen Missstand im Rasenmäher hin. Oft sind die Verschmutzungen nicht so stark, dass der Zündfunke ausbleibt. Trotzdem sollte bei häufig auftretender Neuverschmutzung geprüft werden, woran das liegt und entsprechend reagiert werden. Ein passender Zündkerzenschlüssel sollte für jeden Benzinrasenmäher vorhanden sein.
Die Zündkerze besteht aus einem keramischen Kerzenspitze (Isolator), die in einem Metallkorpus steckt, der ein Außengewinde besitzt. Beim Reinigen geht es um die Spitze an der breiten Seite des Metallkorpus. Die seitlich am oberen Rand abklappende Metalllasche bildet eine Elektrode. Das Gegenstück liegt in der Mitte der Metallringöffnung. Zwischen diesen beiden Punkten muss der Zündfunke überspringen.
Praktische Reinigungsmittel und Methoden
Folgende klassische Verschmutzungen der Elektroden entstehen:
- Die Zündkerze ist nass, was von Benzin, Öl oder Wasser herrühren kann
- Die Elektroden sind verrußt und/oder mit einem Schmutzfilm überzogen
In beiden Fällen müssen die Elektroden gereinigt werden. Ideal ist eine weiche Metallbürste geeignet, aber auch eine alte und harte Zahnbürste erfüllt diesen Zweck. Bei starken Verrußungen benutzen Profis Bremsenreiniger, den sie nach dem Aufbringen und kurzen Einwirken lassen, mit einer Messingbürste wieder abbürsten. Auch Schmirgelpapier (200er- bis 300er-Körnung) kann hartnäckigen Ruß entfernen. In sehr hartnäckigen Fällen kann eine Feile weiterhelfen.
Beim Reinigen der Elektroden ist es wichtig, die galgenförmige Seite nicht zu verbiegen. Die Spitze muss waagerecht über der Gegenelektrode in einem Abstand von 0,4 bis 0,6 Millimeter liegen. Wenn der Rasenmäher schlecht anspringt und läuft, kann das an zu großer Entfernung der beiden Elektroden liegen.